SZENE ÖSTERREICH

DIE GROSSMUTTER

Marie von Ebner-Eschenbach / wortwiege

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«Auf der Schwelle steht eine Frau, schmal, von Alter und Arbeit nur wenig gebeugt. Sie schiebt den Diener mit einer einzigen Bewegung ihres Armes zur Seite und geht rasch auf mich zu.»

Die Großmutter ist die kürzeste und eine der einprägsamsten Geschichten Ebner-Eschenbachs. Eine alte Frau verschafft sich unaufhaltsam Eintritt ins pathologische Institut. Auf der Suche nach ihrem Enkel lässt sie keinen Einwand des diensthabenden Assistenzarztes gelten und stellt in kurzer Zeit dessen Gewissheiten über Leben, Tod und Trauer auf den Kopf.

Als vorläufigen Schlusspunkt unserer Beschäftigung mit Marie von Ebner-Eschenbach zeigen wir erstmals den Kurzfilm mit Erni Mangold in der Hauptrolle – ein eindrückliches Beispiel für die tief berührende Gestaltung der Frauenfiguren dieser herausragenden Autorin.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) ist bekannt für psychologische Erzählungen, die ihr soziales und politisches Denken widerspiegeln. Zu ihren wichtigsten Werken zählen die Romane „Božena“ und „Das Gemeindekind“ sowie der Erzählband „Dorf- und Schlossgeschichten“, in dem „Krambambuli“ erschien.

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SCHAUSPIEL:

Erni Mangold
Flavio Schily

TEAM:

Regie, Drehbuch: Anna Maria Krassnigg
Regie, Kamera, Schnitt: Christian Mair
Kostüme: Antoaneta Stereva
Maske: Henriette Zwölfer
Musik: Christian Mair
Assistenz: Marie-Therese Handle-Pfeiffer
Text: Marie von Ebner-Eschenbach
Produktion: wortwiege

Eine Produktion der wortwiege, unterstützt durch die Kulturabteilung der Stadt Wien.

VORPREMIERE:

Sa 22. Jänner 2022 (18:00 Uhr) im Metro Kinokulturhaus, Wien

PREMIERE:             

So 27. Februar 2022 (11:30 Uhr) im Rahmen von SALON ROYAL

VORFÜHRUNGEN:

So 06.03. (11:30) und So 13.03. (11:30) im Rahmen von SALON ROYAL

DAUER:

15 Minuten

SPIELORT:

Kasematten Wiener Neustadt
Bahngasse 27
2700 Wiener Neustadt