Medienecho

(Auszug)

wortwiege Theaterfestival 2024 »fragil | fragile«

MEDEA – Alles Gegenwart

»Überzeugende Premiere beim Festival „Wortwiege“ in den Kasematten: Anna Maria Krassnigg inszeniert Grillparzers „Medea“ als Scheidungsdrama mit Abgründen. [..] dass Jason und Medea mehr bindet als gemeinsame Freveltaten, deutet Grillparzer nur an; und es macht eine gute „Medea“-Inszenierung aus, dass sie diese Andeutungen subtil – in diesem groben Setting! herausarbeitet. Anna Maria Krassnigg ist in den – höhlenartigen, sich somit für Seelendramen bestens eignenden – Kasematten von Wiener Neustadt eine gute Inszenierung geglückt. Sie hat Grillparzers Sprache sachte modernisiert, lässt ihr aber ihre erstaunliche Direktheit: „Du nahmst mich, wie ich war, behalt mich, wie ich bin“, sagt Medea einmal zu Jason. Was für eine jambische Wucht!« (Die Presse)

»Nachhaltiger Beifall für das intensiv spielende Ensemble und die stringente Inszenierung von „wortwiege“-Leiterin Anna Maria Krassnigg. [..] Alles Gegenwart, und doch bleibt Krassnigg meist am Original, lässt den Text mit stupender Selbstverständlichkeit sprechen und meidet damit wohltuend jeglichen Anflug von deklamatorischem Pathos. Auf diese Weise ersteht ein psychologisch nachvollziehbares, analytisches Kammerspiel, getragen von einem feinen Netz aus subtilen Zwischentönen, beredtem Schweigen und klugen Details. [..] In der Titelrolle der psychisch verletzten, verstoßenen Gattin bringt Nina C. Gabriel genau jene Nuancen ein, die der Fassungslosigkeit und letztlich verzweifelten Wut einer Frau entsprechen, der man alles wegnimmt: ohne zu outrieren, keine Furie, sondern eine zutiefst Enttäuschte, fremd Gebliebene, verstärkt noch durch einen leisen Akzent. [..] Ein dichter Abend. „Touché“, möchte man mit Kreon sagen.« (Salzburger Nachrichten / APA)

»Beim „wortwiege – Festival“, das noch bis 24. März unter dem Motto „fragil/fragile“ geballte Theaterpower nach Wiener Neustadt bringt, ist diese Inszenierung gut aufgehoben. [..] und fulminantest vom Ensemble gespielt. Nina C. Gabriel [..] taucht in jede einzelne Emotion mit unglaublicher Verve ein [..] Schon als „Danton“ brillant, zeigt sie auch in dieser Rolle, dass sie der Titulierung „Grande Dame der Emotionen“ mehr als gerecht wird. An ihrer Seite spielt Jens Ole Schmieder atemberaubend Jason [..] Seine Charakterdarstellung changiert zwischen Verzweiflung, Herrschsucht, Begehren, Verachtung und grandioser Selbstüberschätzung [..] Mit Peter Scholz konnte Krassnigg ein langjähriges Mitglied der Josefstadt verpflichten und landete damit einen weiteren Volltreffer. Sein König Kreon ist ein hinterlistiger, machtbesessener und über Leichen gehender Typ [..] Sein Spiel ist so provokant, dass man ihn am liebsten in jeder einzelnen Szene barsch zur Rede stellen möchte [..] Nur seine Tochter Kreusa – die von Saskia Klar höchst facettenreich dargestellt wird – kann ihm mit Rippenstößen Einhalt gebieten.« (European Cultural News)

»Krassnigg gelingt mit ihrer verdichteten, stimmig aufbereiteten Variante die Konzentration auf Liebe und Trennung. Mit ihrem Wortwiege-Festival verwandelt sie die Wiener Neustädter Kasematten in eine Zauberschloss-Theaterwelt« (Kronen Zeitung)

»…hinreißend gespielt.« (KiJuKu.at)

»Sehr gelungen! So lassen sich Klassiker auf die Bühne bringen!« (NÖN)

SCHLACHTHOF – Wir essen nur Karfiol

»Mrożeks „Schlachthof“ ist ein starkes Stück. Ira Süssenbach hat ihr Ensemble punktgenau darauf eingestellt. [..] Ein Quartett von Darstellern spielt sich in Rage bei dieser Farce, die sich zum Bösesten steigert.« (Die Presse)

»Die junge Regisseurin Ira Süssenbach, in Moskau aufgewachsen, inszeniert die Groteske pointiert in den Kasematten.« (Der Standard)

»Groteskes Spektakel mit Tiefgang« (NÖN)

A HANDBOOK FOR THE ISRAELI THEATRE DIRECTOR IN EUROPE

»Zwei israelische Regisseure machen sich auf der Bühne Gedanken über ein neues Stück genauso wie über ihr Leben in Europa und jenes in Israel an sich. Witzig und tiefgründig, humorvoll und traurig zugleich eroberten sie das Publikum der ‚wortwiege‘ in den Kasematten in Wiener Neustadt. Pappkartons mit groß darauf vermerkten Datumsangaben, ein Fußball, zwei Sessel und ein Pferd – letzteres ein Requisit aus einem anderen Stück – mehr brauchen Ido Shaked und Hannan Ishay nicht, um ein außergewöhnliches Bühnenfeuerwerk zu zünden.« (European Cultural News)

»Beim „wortwiege“-Festival in den Wr. Neustädter Kasematten spielen zwei Israeli ein „Handbuch für israelische Regisseur:innen in Europa“ und beleuchten durch „Vermeidung“ des Themas das Leid der Opfer – auf beiden Seiten. [..] Die beiden spielen nicht nur voller (Spiel-)Witz und vermitteln Empathie – so wie sie die aktuell explosive Lage in Nahost thematisieren schwingt eine gewisse Allgemeingültigkeit unabhängig vom Ort des Geschehens mit. [..] Absolute Anschau-, nein Miterleb-Empfehlung – und an Veranstalter:innen, das Duo unbedingt einzuladen.« (KiJuKu.at)

22. März 2024, European Cultural News

Größenwahn und Selbsterniedrigung

Eine Produktion des israelischen Acco-Theaters hinterließ beim Publikum des „wortwiege“-Festivals in Wiener Neustadt Gänsehaut. „The Anthology“ erwies sich als kunstvolle Mischung verschiedener Genres. Das Stück wechselte zwischen musikalischem Kabarett, Psychodrama und Geschichtsnachhilfe, jedoch mit den besten Mitteln, die das Theater aufzuwarten hat: zwei Bühnen-Vollprofis.

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12. März 2024, European Cultural News

Wie ist es, ein Israeli zu sein?

Zwei israelische Regisseure machen sich auf der Bühne Gedanken über ein neues Stück genauso wie über ihr Leben in Europa und jenes in Israel an sich. Witzig und tiefgründig, humorvoll und traurig zugleich eroberten sie das Publikum der ‚wortwiege‘ in den Kasematten in Wiener Neustadt. Pappkartons mit groß darauf vermerkten Datumsangaben, ein Fußball, zwei Sessel und ein Pferd – letzteres ein Requisit aus einem anderen Stück – mehr brauchen Ido Shaked und Hannan Ishay nicht, um ein außergewöhnliches Bühnenfeuerwerk zu zünden.

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12. März 2024, KiJuKu.at

Unglaublich witzige (selbst-)ironische Performance zum Nahostkonflikt

Beim „wortwiege“-Festival in den Wr. Neustädter Kasematten spielen zwei Israeli ein „Handbuch für israelische Regisseur:innen in Europa“ und beleuchten durch „Vermeidung“ des Themas das Leid der Opfer – auf beiden Seiten. [..] Die beiden spielen nicht nur voller (Spiel-)Witz und vermitteln Empathie – so wie sie die aktuell explosive Lage in Nahost thematisieren schwingt eine gewisse Allgemeingültigkeit unabhängig vom Ort des Geschehens mit. [..] Absolute Anschau-, nein Miterleb-Empfehlung – und an Veranstalter:innen, das Duo unbedingt einzuladen.

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6. März 2024, NÖN

Vom Spielen und Schlachten

Die „wortwiege“ liefert mit der zweiten Premiere groteskes Spektakel mit Tiefgang. Mit „Schlachthof – wir essen nur Karfiol“ setzt das „wortwiege“- Festival wieder verstärkt auf den Nachwuchs. Regisseurin Ira Süssenbach, in Moskau aufgewachsen, inszeniert das skurrilabsurde Stück von Slawomir Mrozek grellbunt und mit vielen humorvollen Anspielungen.

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5. März 2024, Die Presse

Warnung auf der Bühne: „Töten ist eine Kunst für alle“

Mrozeks „Schlachthof“ ist ein starkes Stück. Ira Süssenbach hat ihr Ensemble punktgenau darauf eingestellt. [..] Nach Grillparzers „Medea“ unter der Regie von Intendantin Anna Maria Krassnigg ist nun auch die zweite Premiere (Regie: Ira Süssenbach) bestens geraten. Ein Quartett von Darstellern spielt sich in Rage bei dieser Farce, die sich zum Bösesten steigert.

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3. März 2024, European Cultural News

Schlachtgebrüll anstelle von philharmonischen Klängen

Die junge Regisseurin Ira Süssenbach inszeniert im Rahmen des „wortwiege“-Festivals in den Kasematten in Wiener Neustadt Slawomir Mrożek absurdes Stück „Schlachthof – Wir essen nur Karfiol“. [..] Mit einem Spitzen-Ensemble erzählt sie mit außergewöhnlichen Überraschungsmomenten die absurde Geschichte eines jungen Geigers, der unter der Fuchtel seiner Mutter steht, von der er sich trotz einer sich anbahnenden Liebe, nicht befreien kann.

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3. März 2024, KiJuKu.at

Tötet Schlachten Musik und Kunst?

Sławomir Mrożeks „Schlachthof“ mit einer der Pointen schon im Untertitel beim Wortwiege-Festival in den Wiener Neustädter Kasematten. Die an sich schon absurde Geschichte „Schlachthof“ von Sławomir Mrożek wird in der Regie von Ira Süssenbach beim Wortwiege-Festival in den Kasematten von Wiener Neustadt noch einmal überdrehter – in eine Art Zirkus-Setting mit clownesken Figuren in Szene gesetzt. Und zur kurzweiligen Demaskierung von herr-schaftlichen Unterdrückungssystemen.

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29. Februar 2024, Der Standard

Heuchelei der Kunst in Mrożeks „Schlachthof“ in Wiener Neustadt

Die junge Regisseurin Ira Süssenbach, in Moskau aufgewachsen, inszeniert die Groteske pointiert in den Kasematten.

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28. Februar 2024, NÖN

Wiener Neustadt: Medea

Mythologie, Ehedrama, Fremdenfeindlichkeit- viele spannende Motive hat Franz Grillparzer in sein „dramatisches Gedicht“ verpackt. In den Gewölben der Kasematten von Wiener Neustadt inszeniert Anna Maria Krassnigg zur Eröffnung ihrer wortwiege 2024 die Geschichte von der verstoßenen kolchischen Kindsmörderin mit großem psychologischen Gespür, feinen Zwischentönen und wohltuend pathosfrei. Dabei kann sie sich auf ein bewährtes Ensemble verlassen: verletzlich Nina C. Gabriel in der Hauptrolle, machomäßig Jens Ole Schmieder, selbstsicher nur an der Oberfläche Peter Scholz als König Kreon, sympathisch Saskia Klar als seine Tochter Kreusa. Die Kinder sind Jugendliche und nur in Videoprojektionen sichtbar (NicoDorigatti und Flavio Schily). Sehrgelungen! Fazit: So lassen sich Klassiker auf die Bühne bringen!

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28. Februar 2024, KiJuKu.at

Überirdisches Schauspiel in unterirdischem Raum

…unzählige Male wurde der mythologische Stoff in Bühnenversionen erzählt, war Ausgangspunkt für Bilder, Filme, Bücher usw. Aktuell wird er in einer sehr bewegenden psychodramatischen Form im Rahmen des Wortwiege-Theater-Festivals in den Wiener Neustädter Kasematten hinreißend gespielt.

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23. Februar 2024, Die Presse

Medea bleibt ein entsetzliches Wesen

Überzeugende Premiere beim Festival „Wortwiege“ in den Kasematten: Anna Maria Krassnigg inszeniert Grillparzers „Medea“ als Scheidungsdrama mit Abgründen. Bis 24. März.

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23. Februar 2024, Österreich

Viel Beifall für „Medea“ in den Kasematten

In den Kasematten von Wiener Neustadt läuft seit Mittwoch wieder das Theaterfestival der „wortwiege“. Eröffnet wurde mit Franz Grillparzers dramatischem Gedicht „Medea“ in der Regie von Anna Maria Krassnigg. Für das intensiv spielende Ensemble und die stringente Inszenierung gab es nachhaltigen Beifall.

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23. Februar 2024, Kronen Zeitung

Die Mutter aller Rosenkriege

Krassnigg gelingt mit ihrer verdichteten, stimmig aufbereiteten Variante die Konzentration auf Liebe und Trennung. Mit ihrem Wortwiege-Festival verwandelt sie die Wiener Neustädter Kasematten in eine Zauberschloss-Theaterwelt, auch dank Christian Mairs Film-Zuarbeit.

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22. Februar 2024, European Cultural News

Medea fesselt nach 2500 Jahren immer noch

Beim „wortwiege – Festival“, das noch bis 24. März unter dem Motto „fragil/fragile“ geballte Theaterpower nach Wiener Neustadt bringt, ist diese Inszenierung gut aufgehoben. Nicht nur, dass sie sich mit einem eleganten und passgenauen Bühnenbild von Andreas Lungenschmid perfekt in den historischen Wehrbau aus der Renaissance einfügt. Auch die Programmatik, über die Festspieljahre hinweg die großen europäischen Mythen zu erzählen, die die abendländische Kultur maßgeblich geprägt haben, macht gerade an diesem Ort Sinn.

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22. Februar 2024, Salzburger Nachrichten

Viel Beifall für „Medea“ in den Wiener Neustädter Kasematten

Mit Franz Grillparzers „Medea“ ist am Mittwochabend in den Wiener Neustädter Kasematten das „wortwiege“-Theaterfestival eröffnet worden: Nachhaltiger Beifall für das intensiv spielende Ensemble und die stringente Inszenierung von „wortwiege“-Leiterin Anna Maria Krassnigg.

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22. Februar 2024, NEWS

Theater für fragile Zeiten

Vor vier Jahren erschloss die Theatermacherin und Regisseurin Anna Maria Krassnigg die Gewölbe der mittelalterlichen Wehranlage in Wiener Neustadt für ein Festival, das in mancher Hinsicht Maßstäbe setzt. Die aktuelle Ausgabe, In den Kasematten (so werden diese Gewölbe genannt), hat Krassnigg mit dem Begriff „Fragil“ überschrieben. Mit ihrer Truppe wortwiege und Gästen aus Israel ergründet sie den Zustand der Welt.

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21. Februar 2024, NÖN

Kunst als Gegengift

Die „wortwiege“ bietet große Dramen und einen Blick hinter den Nahostkonflikt. Heute, Mittwoch, eröffnet die „wortwiege“ ihr Festival mit Grillparzers „Medea“, nächste Woche folgt Mrozeks „Schlachthof – Wir essen nur Karfiol“. Damit stehen wieder zwei große Theaterabende am Progamm, umrahmt von zwei israelischen Gastspielen im Rahmen von „Sea Change“, Salons am Sonntag und „Reden!“-Abenden.

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21. Februar 2024, Krone

Wie man einer Katastrophe entgehen könnte

ln den Wiener Neustädter Kasematten startet heute mit Franz Grillparzers Drama „Medea“ das Theaterfestival unter dem Motto „Fragil“. Das kleine, überaus feine „wortwiege“-Festival steht diesmal unter dem Motto „Fragil“. Eröffnet wird heute mit Grillparzers „Medea“, inszeniert von Festivalleiterin Anna Maria Krassnigg.

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2o. Februar 2024, Ö1-Kulturjournal

„wortwiege“ Festival startet

Die Welt ist in einem fragilen Zustand. „Fragil“ lautet deshalb auch das Motto des wortwiege Festivals, dessen Frühlingsausgabe morgen Abend in den Wiener Neustädter Kasematten beginnt und bis 24. März läuft. Unter der Leitung der Regisseurin Anna Maria Krassnigg werden 5 Wochen lang – neben neuen Theaterproduktionen und Gastspielen – auch Diskussionsrunden und Lesungen angeboten. Gestartet wird mit Grillparzers Medea.

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16. Februar 2024, Die Presse

Theater und Salon gegen das Zerbrechen

Die Leiterin des wortwiege-Theaterfestivals, Anna Maria Krassnigg, erklärt im Gespräch die Positionierung und die Highlights des Programms.

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16. Februar 2024, Kurier

wortwiege 2024: Große Dramatiker und internationale Glanzlichter

Unter dem Thema „fragil | fragile“ lädt das wortwiege Theaterfestival vom 21. Februar bis zum 24. März zu einem facettenreichen Programm ein.

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Februar 2024, wina

Die Kunst der Verwandlung

Anna Maria Krassnigg. Theatergründerin. Regisseurin. Schauspielerin und Sängerin. Regieprofessorin. Festivalleiterin. Reisende. Vermittlerin. Und vieles mehr. Seit 2020 bespielt sie gemeinsam mit ihrem Team die ehemalige Wehranlage von Wiener Neustadt, in deren eindrücklichen Räumen ihr Autor:innentheater wortwiege seine neue künstlerische Heimat gefunden hat. Seit 2021 realisiert sie ihr internationales Austauschprojekt SEA CHANGE. Seit 2023 tourt sie mit ihrem Soloprogramm Orlando Trip als Autorin, Sängerin und Schauspielerin weltweit. Aktuell lädt sie unter dem Motto „fragile/fragil“ zwei israelische Projekte zu ihrem vielbeachteten niederösterreichischen Theaterfestival ein. Wie sie alles unter einen Hut bekommt, hat sie im Vorfeld des Festivalstarts im Gespräch mit WINA zu erklärenversucht.

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13. November 2023, noe.orf.at

Wortwiege-Festival: Fragilität als Thema

Zwei Neuinszenierungen, zwei Gastspiele und die Fortsetzung der beiden Serien „Reden!“ und „Salons“ stehen ab 21. Februar 2024 auf dem am Montag präsentierten Programm des wortwiege-Theaterfestivals in den Kasematten von Wiener Neustadt.

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EUROPA IN SZENE (Herbst 2023) »SEA CHANGE«

24. September 2023, European Cultural News

Meeresglitzern und Feuerknistern

Korhan Basaran beeindruckte das Publikum der „wortwiege“ mit seiner „Dido“ in den Kasematten in Wiener Neustadt. [..] Es ist die brillant gestaltete Melange aus seinem ausdrucksvollen Tanz, den ausgewählten Textpassagen nach Vergil und Christopher Marlowe, die er rezitiert, den stimmungsvollen Visuals sowie der Musik, die ein harmonisches, emotional packendes Bühnenereignis ergeben. Mit Basarans Dido-Interpretation schreibt er eine Überlieferung weiter, die unzählige Generationen bisher in ihren Bann gezogen hat und nach der Publikumsreaktion zu schließen auch heute noch emotional packt.

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23. September 2023, Der Standard

„Dido“ von Choreograf Korhan Basaran in Wiener Neustadt

Eine Legende, die bestens zu dem Titel „Sea Change“ des aktuellen Festivals Europa in Szene passt, das von der Compagnie Wortwiege in Wiener Neustadt veranstaltet wird. [..] Korhan Basaran (46) beruft sich auf Vergil und Marlowe als Grundlagen für sein effektvolles Tanzsolo, das er als Choreografie eines Monologs über das Leid der Dido, aber auch über die Reue des Aeneas inszeniert. Dido wird als starke Frau beschrieben, die eigentlich den Niederungen der Fleischeslust entsagt hat. Doch sie wird von den Göttinnen Venus und Juno in ihre Leidenschaft für Aeneas getrieben, den Gott Merkur mit Nachdruck von ihr entfernt. Wie zeitgemäß ist das! [..] Seinen mit Vergil und Marlowe erstellten Monolog mischt Korhan Basaran mit einer expressiven Verkörperung in närrischer Verkleidung, atmosphärisch starken Projektionen und passend kräftigem Sound.

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22. September 2023, noe.orf.at

Eigenwilliger „Dido“-Mythos in den Kasematten

Am Donnerstag ist der türkische Tanzkünstler Korhan Basaran in den Kasematten Wiener Neustadt aufgetreten. Mit der multidisziplinären Solo-Performance „Dido“ ließ er den antiken Mythos laut APA-Kritik auf eigenwillige Weise aufleben. [..] Bei den englischsprachigen Texten greift er hauptsächlich auf Christopher Marlowes „Dido, Queen of Karthage“ zurück, kurz auch auf Vergils „Aeneis“. Dabei bringt der Künstler vorwiegend die Emotionen von Dido zum Ausdruck und schlüpft somit als Mann in die Rolle der karthagischen Königin. Das erzeugt einerseits einen gewissen Verfremdungseffekt, andererseits entsteht eine geradezu archaisierende Darstellung des Leidens am Verlassensein. Das Publikum sparte nach 65 Minuten nicht mit Beifall.

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22. September 2023, KiJuKu.at

Intensive getanzte Verse über (un-)erfüllte Sehnsüchte

[..] Der Tänzer und Choreograf, der ursprünglich aus dem Schauspiel kam, in Istanbul lebt, zieht das Publikum eine Stunde lang mit seinem Tanz und seinen Texten (auf englisch) in den Bann, fesselt die Zuschauer:innen und Zuhörer:innen wie Dido und Aeneas in ihrer Liebe gefesselt waren. Entflammt füreinander, auch wenn Dido lange nicht die Absicht hatte, sich diesem Gefühl auszusetzen. [..] Die intensive Stunde wird durch die eingespielte Musik von Tolga Yayalar und mindestens genauso die projizierten abstrakten, die jeweilige Gefühls- und Stimmungslage betonenden Visuals von Ataman Gırısken zu einem multimedialen, umfassenden heftigen Erlebnis. Und obwohl sozusagen „alte“ Tradition aufgenommen wird, als Frauen noch nicht auf der Bühne sein durften und Männer in Frauenkleidern deren Rollen spielen mussten, schafft diese Performance so auch „nebenbei“ den Brückenschlag zu Diskussionen um Genderfluidität.

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17. September 2023, KiJuKu.at

Schräge Himmel- und Höllenfahrt des Privatgelehrten Achaz Yb tourte nach Wr. Neustadt

Eine wenig bekannte Erzählung Herzmanovsky Orlandos mit Gesang und Live-Musik nun beim Sea-Change-Festival im Rahmen von „Europa in Szene“ in den Kasematten [..] Diesen seltsamen Herrn gibt Nikolaus Kinsky in der Inszenierung von Karl Baratta als würde der Mann aus der Vergangenheit am Theaterabend leibhaftig auf der Bühne erscheinen – und doch stets zwischen sich und seinen Gefühlen recht viel Distanz legen, sich nicht erlauben, sie zu spüren. [..] Die fast eineinhalb Stunden vergehen wie im Flug.

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17. September 2023, European Cultural News

Eine gute Geschichte ist wie ein scharfes Messer

Österreichische Uraufführung von „Orlando Trip“ in den Kasematten von Wiener Neustadt. [..] Die cineastisch-musikalische Show, unter dem Label „Fox on ice“ produziert, lehnt sich mit 12 Songs an die Tradition der „Konzeptalben“ an. Frank Sinatra gilt mit seinem Album „Frank Sinatra sings for only the lonely“ diesbezüglich als der Urvater dieses Genres, in welchem die einzelnen Titel aufeinander Bezug nehmen und somit ein bestimmtes „Konzept“ verfolgen. [..] Christian Mair und Anna Luca Poloni alias Anna Maria Krassnigg tun dies in ihrer ihnen eigenen Art und Weise, die einen hohen Wiedererkennungswert aufweist. Filmmaterial, aufgenommen von Christian Mair, wird mit Texten von Anna Luca Poloni verzahnt, die von ihr gesungen, zum Teil aber auch im Sprachduktus vorgetragen werden. Man staunt, wie polyglott das Künstlerpaar in dieser Produktion unterwegs ist.

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15. September 2023, KiJuKu.at

Sehr humorvolles Spiel um unsere Evo-Lucy-on

Körpersprachen-Schauspiel-Lehrer als Bühnen-Performer mit viel Wissens- und Beachtenswertem über den Weg zum und den aufrechten Gang. [..] Neben der historischen Entwicklung – Lucy nannten die Archäolog:innen den Teil-Skelettfund in Äthiopien (1974) eines weiblichen Vor-Menschen – spielte Aleksandar Acev vor allem mit unterschiedlichen Arten, wie Menschen gehen. Und wie oft schon kleinste Veränderungen im Körper – in unterschiedlichsten Regionen – somit das Auftreten ganz verschieden gestalten. Und zu welchen Interpretationen das Anlass geben kann/gibt. Viele seiner viele Dutzend Gang- und Laufvariationen sorgten für Schmunzeln bis herzhaftes Lachen – nicht zuletzt oft gespeist von Anstößen zur (Selbst-)Erkenntnis.

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11. September 2023, European Cultural News

Vom äffischen Gang zum menschlichen Joggingwahn

Aleksandar Acev zeigt in seiner Performance „Lucy was not long ago”, dass unser Bewegungsrepertoire nicht nur anthropologisch gut nachzuvollziehen ist. Er macht auch klar, dass wir mit unserem Körper in jedem Moment unsere Gefühle ausdrücken. Ob wir es wollen oder nicht. [..] Das wohl Verblüffendste an Acevs Performance ist die Erkenntnis, dass man mit dieser Art von „Edutainment“ in kurzer Zeit einen Wissenszuwachs erhält, den man durch stundenlanges Bücherlesen nicht bekommen würde. Und das auf höchst lustvolle Art und Weise. Alle, die „Lucy was not long ago” gesehen haben, wurden vom Künstler an unterster Stelle mit einer neuen Beobachtunssensibilität ausgestattet. Welch großartiger Side-Effekt, ausgelöst durch ein Theaterereignis im Rahmen des wortwiege-Festivals.

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7. September 2023, KiJuKu.at

Sehnsucht nach statt Angst vor Veränderungen

Konzert-Welt-Tournee von „Orlando Trip“ macht Station beim „Wortwiege“-Festival „Europa in Szene“ in den Wiener Neustädter Kasematten.: Motto „Sea Change – Die Kunst der Verwandlung“. [..] In dem stimmungsvollen Auf und Ab der Gefühle und ihrer Veränderungen des konzertanten theatralischen Duos schwingen Macht der Liebe genauso mit wie Angst vor Veränderung und dann doch die Energie, auf der Welle solcher Veränderungen reiten zu können. Mindestens genauso ist die Sehnsucht nach den schier unendlichen Weiten der Meere und die Neugier auf Neues spürbar.

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4. September 2023, Kronen Zeitung

Wr. Neustadt liegt am Meer

Anna Maria Krassnigg lädt in die opulente Unterwelt der Kasematten in Wiener Neustadt.
Eine Reise an das Meer“, verspricht Anna Maria Krassnigg, um heutiges Theater visionär und poetisch neu zu denken. Sie leitet das Festival „Europa in Szene“, das am Mittwoch eröffnet wird und die Kasematten in Wiener Neustadt bis 24. 9. mit Theater belebt. Das Motto lautet „Sea Change – Die Kunst der Verwandlung“, inspiriert sich an Virginia Woolfs „Orlando“, wie an Ariosts „Orlando furioso“, dem „Rasenden Roland“, oder Ovids „Metamorphosen“…

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2. September 2023, Radio Orange 94.0 & der wiener salon

Sea Change – Die Kunst der Verwandlung

zu Gast im Studio: Anna Maria Krassnigg

»SEA CHANGE – Die Kunst der Verwandlung« lautet das Motto der Herbstausgabe von Europa in Szene, dem Festival der wortwiege. SEA CHANGE ist eine Special Edition, welche die internationale und interkreative Arbeit der wortwiege in den Focus rückt. Zudem wird mit dieser Ausgabe die SEA CHANGE Initiative sowie eine bleibende internationale Spielplanschiene gleichen Namens vorgestellt. Das Festival beleuchtet in all seinen Formaten die Kunst der Verwandlung.

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31. August 2023, Der Standard

Herbst-Ausgabe des Festivals Europa in Szene in Wiener Neustadt

Im Englischen steht der Begriff „sea change“ für eine tiefgreifende Veränderung. Im übertragenen Sinn wäre er als „Verwandlung durch das Meer“ zu übersetzen, denn gemeint ist genau das: eine Transformation oder ein Richtungswechsel durch die „Dusche“ des Ozeans. „Sea change“ geht auf William Shakespeares Drama Sturm zurück, in dem das Motiv der Veränderung im Zuge eines herbeigeführten Schiffbruchs eine wichtige Rolle spielt. Im Deutschen hat sich das Sprachbild „jemandem den Kopf waschen“ durchgesetzt…

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30. August 2023, wntv.at

Sea Change: Theaterfestival der wortwiege im Zeichen der Verwandlung

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29. August 2023, noe.orf.at

Die „Kunst der Verwandlung“ in Wr. Neustadt

Unter dem Motto „Sea Change – Die Kunst der Verwandlung“ geht heuer die Herbstausgabe von „Europa in Szene“, dem Festival der „wortwiege“, in den Kasematten in Wr. Neustadt über die Bühne. Intendantin des Festivals ist Anna Maria Krassnigg…

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26. August 2023, Kurier

Eine Ode an die Verwandlung

EUROPA IN SZENE. Unter dem Motto „SeaChange –  Die Kunst der Verwandlung“ geht das Theaterfestival der wortwiege von 6. bis 24. September in den historischen Kasematten über die Bühne. „SEA CHANGE – Die Kunst der Verwandlung“ ist eine Special Edition des Festivals Europa in Szene, welche die internationale Arbeit der wortwiege in den Focus rückt. Das Festival beleuchtet in all seinen Formaten die Kunst der Verwandlung…

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10. August 2023, NÖN

Tanz, Film und ein Oktopus

Die „wortwiege“ plant für den Herbst eine „Special Edition“, die „Sea Change“. Von 6. bis 24. September soll „Sea Change – die Kunst der Verwandlung“ die internationale und interkreative Arbeit der „wortwiege“ mit fünf Produktionen in den Fokus rücken und als Gegenpart zu den bisherigen Königsdramen stehen…

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EUROPA IN SZENE (2023)

Pressezitate DON KARLOS

«Ein homogenes, junges Ensemble und eine erfrischend lebendige, kluge Inszenierung (Regie: David Paska) machen den dreieinviertelstündigen Abend zum Erlebnis. [..] ideenreiche Spielfassung mit viel Fantasie und zugleich mittels präziser Personenführung überzeugend und durchgehend stimmig umsetzt. [..] ein ausgezeichnetes Ensemble, das man manchen großen Häusern wünschen würde. Ein großer Erfolg, nicht zuletzt für die künstlerische Festivalleiterin Anna Maria Krassnigg, und ein nachdrücklicher Beweis dafür, dass man „ikonische“ (Paska) Klassiker weder herunterbeten noch dekonstruieren muss. Es geht auch, wie Krassniggs „wortwiege“ zeigt, mit Mut zu unverkrampftem Zugang – und nicht zuletzt mit hohem Können.»  (APA / noe.orf.at)

«In WienerNeustadt wird Friedrich Schillers großer Schrei nach Freiheit voll Elan erneuert. [..] Das wird in der Inszenierung von David Paska (*1999) mit einer Fülle frischer Einfälle realisiert, ohne Schillers Geist zu widersprechen. So bleiben Klassiker spannend!»  (Die Presse)

«In den Kasematten hat Schillers Klassiker Quartier genommen und setzt beim Theaterfestival „Europa in Szene“ ein veritables Highlight. Der junge Regisseur David Paska verpasst dem tragödischen Drama eine dezente Frischzellenkur und schafft – gemeinsam mit einem formidablen jungen Ensemble ohne Schwächen – das Kunststück, den Duktus inhaltlich und sprachlich zu erhalten und dennoch heutigen Tonfall einzubringen. [..] Fazit: Eine fürwahr sehr gelungene, gekonnte Inszenierung.»  (NÖN)

Pressezitate AUDIENZ

«Havel ist wieder ungeheuer aktuell. [..] Regisseur Florian Thiel machte daraus eine körperbetonte, 65 Minuten lange Aufführung, die mit starkem Applaus bedacht wurde. [..] Wenn Nico Dorigatti als Vanek über den Tisch hechtet, fürchtet man um sein Leben. Bewundernswert ist auch, wie Schmidt sich durch die Szene turnt.»  (Die Presse)

«…besticht durch viel Körpereinsatz von Alexandra Schmidt als Braumeisterin und Nico Dorigatti als Vanek. Er, der Schriftsteller und Politkritiker, der sich in der Brauerei verdingen muss, und sie, die „Parteisoldatin“, die ihn bewundert und gängelt. [..] Fazit: Ein eindrucksvoller Einakter.» (NÖN)

«Regisseur Florian Thiel verlässt sich auf die Kraft der Dialoge und inszeniert herrlich-tragikomische Szenen, die die „Macht der Ohnmächtigen“ zeigen. Mit einem zugleich genauen Blick auf den Text als auch einer sanften Adaption ins Heute der opportunistische Braumeister wird hier von der jungen Alexandra Schmidt gespielt, die im eleganten Hosenanzug den Typus der modernen Managerin vertritt – gelingt es Thiel, die slapstickartigen, absurden Momente hervorzuheben.» (Die Furche)

15. März 2023, NÖN

Wiener Neustadt: Don Karlos

In den Kasematten hat Schillers Klassiker Quartier genommen und setzt beim Theaterfestival „Europa in Szene“ ein veritables Highlight. Der junge Regisseur David Paska verpasst dem tragödischen Drama eine dezente Frischzellenkur und schafft – gemeinsam mit einem formidablen jungen Ensemble ohne Schwächen – das Kunststück, den Duktus inhaltlich und sprachlich zu erhalten und dennoch heutigen Tonfall einzubringen.

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13. März 2023, Die Presse

Don Karlos und Posa rappen um die Wette

In Wiener Neustadt wird Friedrich Schillers großer Schrei nach Freiheit voll Elan erneuert.

So stellt man sich diesen Prinzen eigentlich nicht vor, obwohl sein Auftreten als leicht derangierter Habsburger bei „Europa in Szene“, Festival des Theaters „Wortwiege“, der historischen Figur vielleicht näher kommt als die von Schiller idealisierte [..] Das wird in der Inszenierung von David Paska (*1999) mit einer Fülle frischer Einfälle realisiert, ohne Schillers Geist zu widersprechen. So bleiben Klassiker spannend!

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11. März 2023, noe.orf.at

Gelungener „Don Karlos“ in den Kasematten

Beim Theaterfestival „Europa in Szene“ in den Kasematten von Wiener Neustadt hat am Freitagabend eine gelungene „wortwiege“-Produktion von Friedrich Schillers „Don Karlos“ das Premierenpublikum beeindruckt. Ein homogenes, junges Ensemble und eine erfrischend lebendige, kluge Inszenierung (Regie: David Paska) machen den dreieinviertelstündigen Abend zum Erlebnis.

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8. März 2023, Die Furche

Macht der Ohnmächtigen

Regisseur Florian Thiel verlässt sich auf die Kraft der Dialoge und inszeniert herrlich-tragikomische Szenen, die die „Macht der Ohnmächtigen“ zeigen. Mit einem zugleich genauen Blick auf den Text als auch einer sanften Adaption ins Heute der opportunistische Braumeister wird hier von der jungen Alexandra Schmidt gespielt, die im eleganten Hosenanzug den Typus der modernen Managerin vertritt – gelingt es Thiel, die slapstickartigen, absurden Momente hervorzuheben.

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8. März 2023, NÖN

Wiener Neustadt: Audienz

…besticht durch viel Körpereinsatz von Alexandra Schmidt als Braumeisterin und Nico Dorigatti als Vanek. Er, der Schriftsteller und Politkritiker, der sich in der Brauerei verdingen muss, und sie, die „Parteisoldatin“, die ihn bewundert und gängelt. [..] Fazit: Ein eindrucksvoller Einakter.

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6. März 2023, Die Presse

Bier her für den verfolgten Dichter!

Havel ist wieder ungeheuer aktuell. [..] Regisseur Florian Thiel machte daraus eine körperbetonte, 65 Minuten lange Aufführung, die mit starkem Applaus bedacht wurde. [..] Wenn Nico Dorigatti als Vanek über den Tisch hechtet, fürchtet man um sein Leben. Bewundernswert ist auch, wie Schmidt sich durch die Szene turnt.

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4. März 2023, Wiener Zeitung

Dorfplatz der Gedanken

Regisseurin und Intendantin Anna Maria Krassnigg über das „Europa in Szene“-Theaterfestival in Wiener Neustadt bis 2. April.

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3. März 2023, Ö1 Punkt eins

Gedankenfreiheit – eine künstlerische Annäherung

Die Regieprofessorin und Theatermacherin Anna Maria Krassnigg leitet das Theaterfestival „Europa in Szene“ und blickt in dem internationalen Kunstprojekt „Sea Change“ – in dem das Meer für Transformation und Verwandlung steht – weit über den heimischen Tellerrand hinaus. Der Literatur- und Kulturwissenschaftler Wolfgang Müller-Funk begleitet beide Projekte, wobei es auch um eine kulturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit neuen Räumen der Kunst geht.

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1. März 2023, NÖN

Gedanken in Szene

Schiller, Havel und die Freiheit der Gedanken ab 1. März in den Kasematten von Wiener Neustadt.

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1. März 2023, Krone

Jung! Mutig! Feurig! Witzig!

INTERVIEW „Gedankenfreiheit“ lautet das Motto des Theaterfestivals „Europa in Szene“ in den Wr. Neustädter Kasematten – wir baten Leiterin Anna Maria Krassnigg zum Gespräch.

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25. Feber 2023, Die Presse

Theater als sinnlicher Spielball

Das Festival „Europa in Szene“ in den Kasematten Wiener Neustadt widmet sich ab 1. März dem Thema „Gedankenfreiheit“ mit Premieren, Diskussionen und Revitalisierungen spannender Reden. Leiterin Anna Maria Krassnigg im Gespräch.

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17. Feber 2023, Kurier

Die ganz großen Themen in den Kasematten

„Die ganz großen Themen sind es, die uns interessieren“: Anna Maria Krassnigg, künstlerische Leiterin des Vereins Wortwiege, hat am Montagabend in den Kasematten Wiener Neustadt das Programm der kommenden Ausgabe des Festivals „Europa in Szene“ (1. März bis 2. April) vorgestellt. Das Motto lautet „Gedankenfreiheit“.

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17. November 2022, noe.orf.at

„Gedankenfreiheit“ für „Europa in Szene“

Das Theaterfestival „Europa in Szene“ soll von 1. März bis 2. April 2023 unter dem Motto „Gedankenfreiheit“ in den Kasematten in Wiener Neustadt stattfinden. Geplant sind dabei mit Schillers „Don Karlos“ und Vaclav Havels „Audienz“ zwei Neuinszenierungen.

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EUROPA IN SZENE (2022)

Pressezitate CORIOLANUS

«Azelia Opak gelingt in Wr. Neustadt eine packende, straffe Inszenierung von William Shakespeares Spätwerk. […]  Das Ensemble spielt mit der Sprache beinahe mühelos. Fast jeder hat die Gelegenheit, sich direkt an das Publikum zu wenden, als wäre es das Volk, dessen Stimme man gewinnen will. […] Fazit: Sechs Charakterköpfe beleben und erhellen eine der dunkelsten Shakespeare-Tragödien.»  (Die Presse)

«Man müsse „dem Volk einblasen“, dass Coriolanus es hasse, erklären die Tribunen. Der erklärt ihnen, sie seien „gewählt aus Notdurft“, man werde sie beizeiten schon wieder „abspülen“. Mit derart zugespitzten Formulierungen punktet die Fassung von William Shakespeares Römertragödie „Coriolanus“. […] Weniger der aktuelle Krieg spiegelt sich hier, mehr die Realpolitik, wie wir sie in Österreich kürzlich erlebten.» (Wiener Zeitung)

«Lukas Haas überzeugt in der Titelrolle ebenso wie Judith Richter als seine anfangs vom Ehrgeiz, dann von Sorge zerfressenen Mutter. Das Bühnenbild besticht mit seiner Einfachheit und Veränderbarkeit. Fazit: Trotz des „sperrigen“ Themas ein gelungener Abend.» (NÖN)

«Am Anfang des Festivals stand eine grandiose Inszenierung von Shakespeare’s „Cariolanus“. Opak inszeniert geschickt und richtet unterschwellig Fragen an das Publikum, versteht es meisterhaft, den Figuren Shakespear’s neue Konturen zu geben und das Stück somit mit allen Attributen einer Inszenierung mit top-aktueller Bedeutung zu adeln. Hervorragende Darsteller, wie Lukas Haas, Judith Richter, Philipp Dornauer, Paul Hüttinger, Jens Ole Schmieder und Uwe Reichwaldt, (der Regisseur der kommenden Aufführung „Totentanz“) leben ihre Rollen mit Leidenschaft und schaffen mit Fingerspitzengefühl, auch Shakespear’schen Witz subtil einzubringen.» (Bezirksblatt Wiener Neustadt)

Pressezitate TOTENTANZ

«Das Festival Wortwiege zeigt eine ebenso originelle wie packende Inszenierung von Strindbergs „Totentanz“: […] Man muss die offenen Rätsel stehenlassen in diesem erotisierten Endspiel. Uwe Reichwaldt, Absolvent des Reinhardt-Seminars, tut das in seiner auch handwerklich hervorragenden, die Akustik in den Wiener Neustädter Kasematten effektvoll einbeziehenden Inszenierung. Er schafft sogar etwas, was selten gut geht: Er lässt jeweils eine Schauspielerin und einen Schauspieler zwei tragende Rollen verkörpern – Mutter und Tochter, Vater und Sohn.»  (Die Presse)

«Neben dem präzisen Schauspiel, das immer wieder in seelische Abgründe blicken lässt und dem über weite Strecken schattenartigen Dasein des Todes, sorgt das Live-E-Gitarrenspiel samt Loop-Station von David Gratzer für eine dezente, aber atmosphärische Anreicherung.»  (KiJuKu)

«Uwe Reichwaldt schuf mit seiner Inszenierung des „Totentanz“ von August Strindberg eine packende und bildstarke Aufführung mit einem bemerkenswerten Tiefgang. [..] Das Spiel mit den räumlichen Gegebenheiten in den Kasematten funktioniert perfekt und trennt die einzelnen Szenen ohne größeren Umbau voneinander. Dabei gelingt ein Schwebezustand zwischen Realität und Traum, bei dem man das eine von dem anderen manches Mal schwer voneinander unterscheiden kann.»  (European Cultural News)

10. Oktober 2022, Kurier

Europa im Zentrum eines politischen Kulturformats

Das Theaterfestival „Europa in Szene“ in den Kasematten in Wiener Neustadt hat neben dem Theater („Coriolanus“ von Shakespeare und „Totentanz“ von Strindberg) und dem Salon Europa ein neues Format etabliert. „Reden!“ heißt es, dabei bringen Schauspieler historische Reden dar, die von Intendantin Anna Maria Krassnigg und einem Gast analysiert und in Relation zur gegenwärtigen Situation gesetztwerden.

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29. September 2022, Kurier

Reden! „Bergpredigt“ war ausverkauft

Das neue Format der „wortwiege“ in den Kasematten in Wiener Neustadt, bedeutende historische Reden, kommt an: Die „Bergpredigt“ mit Isabella Wolf als Jesus von Nazareth, war ausverkauft.

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28. September 2022, Kurier

Max Reinhardt Seminar: Absolventin inszeniert Shakespeares „Coriolanus“

Selten gespielt, aktuell wie lange nicht: „Coriolanus“ von William Shakespeare. Und es ist nicht ein arrivierter Regisseur, sondern eine mutige junge Absolventin des Max Reinhardt Seminars, die sich an dieses mächtige, herausfordernde Stück heranwagt: die 28-jährige Azelia Opak, Absolventin des Jahres 2021.

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27. September 2022, NÖN

Sturm auf „Reden“ Abend

Der zweite Abend mit „Reden“ der „wortwiege“ in den Kasematten war ausverkauft und begeisterte das Publikum am Freitag.verkauft.

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27. September 2022, European Cultural News

Alte Machtspiele in zeitgenössischem Gewand

Uwe Reichwaldt schuf mit seiner Inszenierung des „Totentanz“ von August Strindberg eine packende und bildstarke Aufführung mit einem bemerkenswerten Tiefgang.

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22. September 2022, European Cultural News

Warum ist dieser Shakespeare so unbekannt?

Die Inszenierung lebt nicht nur davon, dass sie unterschiedliche Auffassungen eines gelungenen Staatswesens und ihren jeweiligen Vertretern aufzeigt. Die Inszenierung lebt auch von starken, emotionalen Momenten.

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22. September 2022, WNTV

Geschlechterkampf und Machtstrukturen: Totentanz von der wortwiege neu inszeniert

Ein Bericht von der Premiere.

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21. September 2022, NÖN

Vom Scheitern eines Helden

Mit „Coriolanus“ ging die erste Premiere mit viel Applaus über die Bühne.

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21. September 2022, NÖN

Coriolanus

Lukas Haas überzeugt in der Titelrolle ebenso wie Judith Richter als seine anfangs vom Ehrgeiz, dann von Sorge zerfressenen Mutter. Das Bühnenbild besticht mit seiner Einfachheit und Veränderbarkeit. Fazit: Trotz des „sperrigen“ Themas ein gelungener Abend.

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21. September 2022, Bezirksblatt Wiener Neustadt

Kämpferisches Muttersöhnchen

Europa in Szene: Azelia Opak inszeniert Shakespeares „Coriolanus“

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20. September 2022, Die Presse

In diesem Endspiel spielt Eros mit

Die Generationenverschmelzen,nurderHauptmannbleibtallein:Das Festival Wortwiege zeigt eine ebenso originellewie packende „Totentanz“-Inszenierung.

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19. September 2022, KiJuKu

Machtpolitiker und Teufelskreislauf toxischer Beziehungsmuster

„Coriolanus“ und „Totentanz“ – junge Regisseur:innen konzentrieren Klassiker auf zentrale, strukturelle Fragen.

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17. September 2022, Die Presse

Blut muss fließen bei „Coriolanus“

Azelia Opak gelingt in Wr. Neustadt eine packende, straffe Inszenierung von William Shakespeares Spätwerk.

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17. September 2022, Wiener Zeitung

Ein Volksfeind

Man müsse „dem Volk einblasen“, dass Coriolanus es hasse, erklären die Tribunen. Der erklärt ihnen, sie seien „gewählt aus Notdurft“, man werde sie beizeiten schon wieder „abspülen“. Mit derart zugespitzten Formulierungen punktet die Fassung von William Shakespeares Römertragödie „Coriolanus“, mit der Anna Maria Krassnigg zum dritten Mal ihr Festival „Europa in Szene“ in den 2019 renovierten Kasematten von Wiener Neustadt eröffnet.

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15. September 2022, WNTV

Coriolanus: wortwiege feiert Premiere in den Kasematten

Ein Bericht von der Premiere.

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14. September 2022, Die Presse

„Edgar ist der böse alte Weiße“

In Wiener Neustadt zeigen Absolventen des Reinhardt-Seminars Shakespeares „Coriolanus“und Strindbergs „Totentanz“. Der „Presse“ erklärten sie ihre Sichtweisen.

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14. September 2022, NÖN

Arten der Macht

Bei „Europa in Szene“ geht es heuer um die verschiedenen Seiten von Machtausübung und Machtmissbrauch.

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2. September 2022, WNTV

Europa in Szene: wortwiege mit neuem Spielplan in den Kasematten

Ein Studiogespräch mit Regisseurin Azelia Opak.

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1. September 2022, Raiffeisen Zeitung

Ein Theaterfestival als Denkraum

In den KasemattenWiener Neustadt erforscht das Theaterfestival „Europa in Szene“ die Strukturenvon Krieg, Demokratie, Autokratie und tradierte Bilder von Männlichkeit undHerrschertum.

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12. August 2022, Kurier

Coriolanus und der Totentanz

Shakespeare, Strindberg und große Reden bei „Europa in Szene“

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8. April 2022, Die Presse, Sonderbeilage

Drahtzieher(innen) der Revolution

 Sprechtheater. „Dantons Tod“ in der Interpretation der Wortwiege wird in den Kasematten Wiener Neustadt wieder aufgenommen. An der Spitze der Revolution stehen hier Frauen. 

„Faszinierend, wie in einer Zeitkapsel“ 

Im Gespräch. Welche Verbindung es zwischen dunklen Gewölben und Putin gibt, inwiefern die in den hellen Wiener Neustädter Kasematten programmierten Dramen aktueller denn je sind und warum man diese als Spielort für die wortwiege wählte – ein Gespräch mit Theatermacherin Anna Maria Krassnigg und Militärhistoriker Markus Reisner. 

Kleine und große Tyrannen 

Lehrmeister. Literarische Seitenansichten: Shakespeare, Strindberg, Büchner. 

„Ich verbrenne an der Regie“ 

Junges Theater. Nachwuchs des Reinhardt Seminars auf den Bühnen der Kasematten. Ein Gespräch über „Coriolanus“, „Totentanz“ und das Brennen für die Bühne. 

Europa in Szene, Ausgabe 2022 

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SZENE ÖSTERREICH (2022)

Pressezitate DANTONS TOD

«In den Kasematten von Wiener Neustadt wurde bei der zweiten Premiere des Theaterfestivals „Bloody Crown“ ein fast noch revolutionäres Experiment gewagt: Weg mit dem Volk auf der Bühne, Konzentration auf sieben Figuren! Das aber war der Regie (Jérôme Junod und Intendantin Anna Maria Krassnigg) noch nicht radikal genug. Kopf ab, Männer! Drei Frauen spielen je ein Paar: Nina C. Gabriel stellt Danton und dessen Frau Julie dar, Petra Staduan Camille Desmoulins und dessen Gattin Lucile, Judith Richter Saint-Just und die Grisette Marion. Nur Isabella Wolf bleibt solo. Sie ist Robespierre, schwarz wie die Nacht. Kann so eine Quote gut gehen? Ja. Das Premierenpublikum applaudierte minutenlang. Zurecht.»  (Die Presse)

«Dantons Tod. Narren, Schurken, Engel, dessen Pro- und Epilog im Himmel spielen, ist alles andere als ein alter Zopf. Es stellt die immer aktuellen Fragen nach Idealen, Menschlichkeit, nach Macht und Rivalität und ist dennoch imstande, starke Emotionen auszulösen. Ein ‚must-see‘ in den Kasematten in Wiener Neustadt.» (European Cultural News)

«Dichte zweieinhalb Stunden (eine Pause) mit bewundernswert präsenten Schauspielerinnen, die es schaffen, dass ihr ständiges Switchen zwischen Frauen- und Männerrollen ohne sichtbare Veränderungen deutlich hör- und spürbar sind. Und dazu die kalte, fast maschinenartige Figur des „Blut-Messias“ (Robespierre), gespielt, als gäbe es keine Regungen.» (KIJUKU)

«Wer sich in den Wiener Neustädter Kasematten auf die Inszenierung der wortwiege einlässt, wird mit viel Schauspielkunst belohnt. (…) Die Inszenierung besticht durch die Präsenz der Schauspielerinnen, ausgefallene Licht-Technik und die ungewöhnliche Inszenierung mit vier Frauen. Fazit: Packende Neuinterpretation eines Klassikers – mit vier Frauen in allen Rollen.» (NÖN)

Pressestimmen HERR GRILLPARZER FASST SICH EIN HERZ…

«Die „szenische Skizze“ der „wortwiege“ besticht durch die drei Mitwirkenden, eine schlichte Bühnenausstattung und eine dichte Atmosphäre. (…) Die Nähe zum Publikum und das stimmige Klavierspiel von Raphaela Schober runden ein Gesamterlebnis ab.» (NÖN)

«„Szenische Skizze“ nennt sich die Art der Aufführung, in der die beiden (fast) immer die Zettel mit dem Text in Händen halten. Und das wirkt sehr stimmig als Illustration dafür, dass sie ja gerade an solchen schreiben. Untermalt, verstärkt, unterbrochen werden Szenen immer wieder von einer Live-Pianistin. Raphaela Schober spielt gefühlvoll Kompositionen von Erik Satie.» (KiJuKu)

«Die herausragende Besetzung – Horst Schily als Grillparzer und Saskia Klar als Csilla, sowie Raphaela Schober in der Apsis des Bühnenraums am Bösendorfer-Konzertflügel, ausgestattet mit einem üppigen, gold glänzenden Schleppenrock, der an schimmernde Wasserreflexionen und Wellen der Donau erinnert, machen die Aufführung zu mehr als einem theatralischen Kleinod. Und vor allem Lust, sich Grillparzer wieder oder auch ganz neu lesend zu nähern.» (European Cultural News)

Pressestimmen CHIKAGO

«Intensität wird durch Sprache und Mimik erzielt. Gabriel gelingt es hervorragend, minimalistisch verschiedenste Charaktere auf die Bühne zu zaubern. Krassnigg gibt ihren Parts Farbe, auch Melodramatik. Lukic ist am besten, wenn er jugendliche Frische ausstrahlt. Die eineinhalbstündige Aufführung hat den Effekt eines höchst spannenden Hörspiels. Zu dieser Stimmung trägt auch Christian Mairs Musik bei. Am Rande des Saals werkt er auf einem Hackbrett. Wäre „Chikago“ ein Film, würde man sagen, die Schauspieler gibt es im Close-up zu sehen. Sie gehen einem nah.» (Die Presse)

«Wie man eine hochkarätige Romanvorlage adäquat und behutsam auf die Bühne hievt, demonstriert die „wortwiege“ in den Kasematten. Dort hat Anna Maria Krassnigg „Chikago“ von Theodora Bauer sehr einfühlsam inszeniert und gemeinsam mit Nina C. Gabriel und Niko Lukic ebenso prägnant wie dezent umgesetzt: mit sparsamen, aber nicht minder intensiven Ausdrucksmitteln. (…) Fazit: Empathisch, reduziert – jedenfalls sehr gelungen.» (NÖN)

«Die feinfühlige Staffage von Lydia Hofmann inklusive eines dreidimensionalen Tableaus, das eine amerikanische Skyline inklusive ihr vorgesetzter Freiheitsstatue zeigt, lässt mühelos den Ortswechsel zwischen dem burgenländischen Dorf und der amerikanischen Großstadt zu.» (European Cultural News)

«An einer langen Tafel, zwischen den Sitzplätzen switchend, bewegen sich Nina C. Gabriel, Niko Lukic und die künstlerische Leiterin selbst mit solch spielerischer Präzision und so viel Hingabe, dass eben dieses kino-artige Erleben im Kopf, das der Roman beim Lesen auslöst, tatsächlich auch live funktioniert. Das liegt nicht zuletzt an Christian Mairs Musik – das Hackbrett ist ein wahrer Geniestreich.» (Die Niederösterreicherin)

8. März 2022, NÖN

Wiener Neustadt: „Chikago“

Wie man eine hochkarätige Romanvorlage adäquat und behutsam auf die Bühne hievt, demonstriert die „wortwiege“ in den Kasematten. Dort hat Anna Maria Krassnigg „Chikago“ von Theodora Bauer sehr einfühlsam inszeniert und gemeinsam mit Nina C. Gabriel und Niko Lukic ebenso prägnant wie dezent umgesetzt: mit sparsamen, aber nicht minder intensiven Ausdrucksmitteln. Das packende Drama burgenländischer Auswanderer in den 1920er-Jahren, erzählt als „szenische Skizze“ mit sanfter musikalischer Begleitung (Christian Mair), lässt ebenso unaufdringlich wie unwiderstehlich eine geradezu zeitlos-archaisch anmutende Geschichte erstehen, in der es um Flucht und Rückkehr, Schuld und Hoffnung geht, und das ganz ohne Pathos.

Fazit: Empathisch, reduziert – jedenfalls sehr gelungen.

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8. März 2022, Die Niederösterreicherin

Anna Maria Krassniggs Gespür für guten Stoff

Packende Produktion beim Festival „Szene Österreich“: „Chikago“ in den Wiener Neustädter Kasematten.

Anna Maria Krassniggs Gespür für guten Stoff ist einmal mehr die Basis eines unvergesslichen Theaterabends in den Wiener Neustädter Kasematten. Der jungen Autorin Theodora Bauer war sie vor wenigen Jahren begegnet, als sie mit ihren Student:innen am Max Reinhardt Seminar auf der Suche nach einem pointierten Stück war. Die Entdeckung mit dem Titel „papier.waren.pospischil“ wurde quasi vom Fleck weg inszeniert; es war der Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit voller Highlights.

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7. März 2022, Die Presse

Burgenland-USA und retour

Aus dem Roman „Chikago“ wurde beim Festival „wortwiege“ ein Drama gemacht: Die Spannung liegt in der Reduktion.

Intensität wird durch Sprache und Mimik erzielt. Gabriel gelingt es hervorragend, minimalistisch verschiedenste Charaktere auf die Bühne zu zaubern. Krassnigg gibt ihren Parts Farbe, auch Melodramatik. Lukic ist am besten, wenn er jugendliche Frische ausstrahlt. Die eineinhalbstündige Aufführung hat den Effekt eines höchst spannenden Hörspiels. Zu dieser Stimmung trägt auch Christian Mairs Musik bei. Am Rande des Saals werkt er auf einem Hackbrett. Wäre „Chikago“ ein Film, würde man sagen, die Schauspieler gibt es im Close-up zu sehen. Sie gehen einem nah.

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5. März 2022, European Cultural News

Von Wien ins Burgenland und nach ‚Chikago‘

Die Theatercompagnie ‚wortwiege‘ ist wieder in den Wiener Neustädter Kasematten gelandet. Dieses Jahr wurde die Spielzeit auf zwei Festivalperioden erweitert. Eine von Mitte Februar bis Mitte März und eine zweite, die im September beginnen wird. Das Auftaktprogramm steht unter dem Motto „Szene Österreich“ und bringt zwei Werke österreichischer Provenienz auf die Bühne.

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2. März 2022, NÖN

Mit Textbuch und Herz in der Hand

Am Donnerstag hatte „Herr Grillparzer fasst sich ein Herz…“ in den Kasematten Premiere. Die „szenische Skizze“ der „wortwiege“ besticht durch die drei Mitwirkenden, eine schlichte Bühnenausstattung und eine dichte Atmosphäre. Denn Saskia Klar und Horst Schily verleihen dem Stück von Erwin Riess trotz oder gerade wegen der Text- Zettel in ihrer Hand, wovon Teile abgelesen werden, mit viel Herzblut echtes Leben. Die Nähe zum Publikum (etwa drei Meter) und das stimmige Klavierspiel von Raphaela Schober runden ein Gesamterlebnis ab.

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1. März 2022, Die Presse

Mit dem Herrn Karl in Ohio

Während die Wortwiege in Wiener Neustadt „Chikago“ auf die Bühne bringt, schreibt Theodora Bauer an ihrem dritten Roman in den USA.

„Die Theodora ist ins Amerika gegangen.“ So oder so ähnlich würden es wohl die Protagonisten von Theodora Bauers Roman „Chikago“ ausdrücken, der dieser Tage von der Theatercompagnie Wortwiege auf die Bühne gebracht wird. In dem Buch erzählte die Autorin 2017 in einer sehr eigenen, umgangssprachlich gefärbten Sprache die Geschichte dreier Burgenländer, die sich in den 1920er-Jahren in die USA aufmachten – die auch für viele mittellose Ostösterreicher dereinst ein Sehnsuchtsort waren. Seit Anfang dieses Jahres ist die 31-Jährige nun selbst für längere Zeit dort.

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25. Februar 2022, KiJuKu

Der Dichter und die Stewardess: Zwei flüchten vor der Enge ihrer Heimatorte

Auftakt zur „Szene Österreich“ in den Wr. Neustädter Kasematten mit Erwin Riess‘ „Herr Grillparzer fasst sich ein Herz und fährt mit einem Donaudampfer ans Schwarze Meer“.

„Szenische Skizze“ nennt sich die Art der Aufführung, in der die beiden (fast) immer die Zettel mit dem Text in Händen halten. Und das wirkt sehr stimmig als Illustration dafür, dass sie ja gerade an solchen schreiben. Untermalt, verstärkt, unterbrochen werden Szenen immer wieder von einer Live-Pianistin. Raphaela Schober spielt gefühlvoll Kompositionen von Erik Satie. In früheren Inszenierungen an anderen Orten spielte Jérôme Junod, der hier wieder die Szenerie eingerichtet hat, selber. Neben Bett, Tisch und Koffern der Schiffskabine hängt eine Art Scherenschnitt-Landschaft des Donau-Ufers an Drähten (Ausstattung: Lydia Hofmann) und mit jeweils einem Schubser durch die Stewardess pendelt die hin und her, als würde das Schiff ein wenig schwanken

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24. Februar 2022, OE1 Kulturjournal

Szene Österreich in den Kasematten

Die „Kasematten“, die Kellergewölbe der ehemaligen Festungsanlage Wiener Neustadt, die für die niederösterreichische Landesausstellung 2019 revitalisiert wurden, werden seit zwei Jahren kulturell nachgenutzt. Regisseurin Anna Maria Krassnigg hat hier ein neues Zentrum für Theater, europäische Literatur und Diskurs errichtet. Jetzt wird das Festival um zwei Programmzyklen erweitert, schon heute Abend mit Erwin Riess‘ Stück „Herr Grillparzer fasst sich ein Herz und fährt mit einem Donaudampfschiff ans schwarze Meer“.

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24. Februar 2022, NÖN

Theater spielen „intim und nahe am Publikum“

Die „wortwiege“ startet ihren zweiten Zyklus mit zwei szenischen Skizzen.

„Die Menschen wollen Erzählungen und wir wollen erzählen, und zwar starke Erzählungen“, bringt Anna Maria Krassnigg das Motto der zweiten Schiene der „wortwiege“ „Szene Österreich“ auf den Punkt. Am Donnerstag fällt der Startschuss zu dieser ersten Frühlingssaison mit Erwin Riess‘ „Herr Grillparzer fasst sich ein Herz und fährt mit einem Donaudampfer ans Schwarze Meer“. Ein Abend für Menschen, „die sich für Grillparzer interessieren, ein sprachgewaltiges Stück mit Thomas-Bernhard-artigen Tiraden, nur schärfer und witziger“, charakterisiert Krassnigg diese erste Premiere.

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17. Februar 2022, BVZ

Eine Bühne für starke Worte

In Wiener Neustadt wird Literatur wieder in Szene gesetzt. Zum Start gibt s Theodora Bauers „Chikago“.

Das Bekenntnis zum Autorenund Autorinnen-Theater hat sich die „wortwiege“ in den historischen Kasematten in Wiener Neustadt ausdrücklich ins eigene Programm geschrieben. Und das Programm für das Publikum wird nun weiter ausgebaut: Nach zwei erfolgreichen Festival-Spielzeiten wird unter dem Namen „wortwiege Kasematten“ ein Spielplan in zwei thematischen Zyklen geboten.

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11. Februar 2022, Kurier

Wiener Neustadt wird zur Bühne für Österreichische Literatur-Juwelen

Ab heuer wird unter dem Namen WORTWIEGE KASEMATTEN ein Spielplan in zwei thematischen Zyklen geboten: „Europa in Szene“ und „Szene Österreich“. Ausgewählte Produktionen sind zudem ganzjährig zu erleben.

Bereits ab Februar 2022 setzt Szene Österreich die viel beachtete Beschäftigung der wortwiege mit dem österreichischen Autor:innentheater und der Wiederentdeckung literarischer Juwelen fort. „Die wortwiege hat sich seit ihrer Gründung dem Autor:innentheater verschrieben. Daher war es für mich nur logisch, an unserem neuen Spielort in Wiener Neustadt österreichischen Schriftstellerinnen in einem eigenen Format eine Bühne zu geben“, erklärt die künstlerische Leiterin, Anna Maria Krassnigg, ihre Beweggründe zur Etablierung von Szene Österreich.

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25. Jänner 2022, NÖN

Szene Österreich startet

„Literatur-Juwelen“ in der zusätzlichen Spielzeit der „wortwiege“

Die neue Spielzeit der „wortwiege“ mit dem Titel „Szene Österreich“ ab Februar wirft ihre Schatten voraus. Am Wochenende hatte der Kurzfilm „Die Großmutter“ mit Erni Mangold in Wien Weltpremiere. Der Film mit Mangold und Flavio Schily basiert auf einer Novelle von Marie von Ebner-Eschenbach und wird auch in Wiener Neustadt zu sehen sein.

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20. Jänner 2022, noe.ORF.at

wortwiege: Mehr Programm in den Kasematten

Die Theatercompagnie wortwiege erweitert nach zwei Spielzeiten des Festivals „Bloody Crown“ ihren künstlerischen Betrieb in den Wiener Neustädter Kasematten. Ab heuer wird unter dem Titel „Wortwiege Kasematten“ ein Spielplan in zwei thematischen Zyklen geboten.

Während der Zyklus „Europa in Szene“ in direkter Nachfolge zu „Bloody Crown“ steht, setzt man im Zuge des zweiten Schwerpunkts „Szene Österreich“ ganz auf heimische Autoren, hieß es in einer Aussendung der Veranstalter.

Gezeigt werden die Stücke in „Szene Österreich“ von 24. Februar bis 13. März als sogenannte szenische Skizzen, ein Format, das laut wortwiege „Lesung, Musik und Inszenierung verbindet“ und Texte „in intimer Atmosphäre hautnah erlebbar“ macht.

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31. Dezember 2021, Die Presse

Königinnen, Nomadinnen, Antikörper

2021: Wir rechnen ab.

THEATER – Bronze:
BLOODY CROWN. „DantonsTod“, gespielt von vier Frauen: ein geglücktes Experiment beim neuen Festival in Wiener Neustadt.

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28. Dezember 2021, Kurier

Stadt baut kulturellen Leuchtturm

Wiener Neustadt. Trotz Pandemie hat man für 2022 ein ambitioniertes Kulturprogramm gestaltet. Der Theater-Spielplan der „wortwiege“ in den Kasematten widmet sich österreichischem Autorentheater

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BLOODY CROWN – Europa in Szene

Pressezitate NUSSSCHALE

«Gelungene Parallelaktion (…) Der junge Darsteller versteht es, McEwans Wortspiele pointiert zu vermitteln. Das übrige Ensemble spielt mit britischer Zurückhaltung. (…) Eine prägnante Dramatisierung sprühend intelligenter Prosa. (…) Das Premierenpublikum zeigte sich begeistert.» (Die Presse)

«Anna Maria Krassniggs Festival Wortwiege (…) wurde der schwierigen Aufgabe gerecht. (…) Das bedächtig räsonierende „Ich“ wird via Video eingespielt, gedreht wurden diese Sequenzen im futuristischen Ambiente des AKW Zwentendorf. Spannung baut sich auf, weil man sich fragt, wie der Säugling (…) eingreifen könnte. All das wird intelligent umgesetzt.» (Kurier)

«Ist schon der Roman eine genial-ver-rückte Idee eines zeitgemäßen Hamlet, so wird diese Kombi aus Live-Schauspiel und immer wieder eingeblendeten Szenen eines Spielfilms zum wunderbaren Theatererlebnis der Begegnung zweier Parallelwelten – in unterschiedlichen – gleichzeitig zu verfolgenden – Medien.» (KIJUKU)

«„Nussschale“ ist ein gelungenes, aktuelles Theaterstück in der Tradition von Kammerspielen, bedient sich aber ungewöhnlicher zeitgenössischer, theatraler Hilfsmittel. Mit diesen werden Stimmungen und Räume geschaffen, die das Medium Theater und Film miteinander eng verzahnen.» (European Cultural News)

Pressezitate DANTONS TOD

«In den Kasematten von Wiener Neustadt wurde bei der zweiten Premiere des Theaterfestivals „Bloody Crown“ ein fast noch revolutionäres Experiment gewagt: Weg mit dem Volk auf der Bühne, Konzentration auf sieben Figuren! Das aber war der Regie (Jérôme Junod und Intendantin Anna Maria Krassnigg) noch nicht radikal genug. Kopf ab, Männer! Drei Frauen spielen je ein Paar: Nina C. Gabriel stellt Danton und dessen Frau Julie dar, Petra Staduan Camille Desmoulins und dessen Gattin Lucile, Judith Richter Saint-Just und die Grisette Marion. Nur Isabella Wolf bleibt solo. Sie ist Robespierre, schwarz wie die Nacht. Kann so eine Quote gut gehen? Ja. Das Premierenpublikum applaudierte minutenlang. Zurecht.»  (Die Presse)

«Dantons Tod. Narren, Schurken, Engel, dessen Pro- und Epilog im Himmel spielen, ist alles andere als ein alter Zopf. Es stellt die immer aktuellen Fragen nach Idealen, Menschlichkeit, nach Macht und Rivalität und ist dennoch imstande, starke Emotionen auszulösen. Ein ‚must-see‘ in den Kasematten in Wiener Neustadt.» (European Cultural News)

«Dichte zweieinhalb Stunden (eine Pause) mit bewundernswert präsenten Schauspielerinnen, die es schaffen, dass ihr ständiges Switchen zwischen Frauen- und Männerrollen ohne sichtbare Veränderungen deutlich hör- und spürbar sind. Und dazu die kalte, fast maschinenartige Figur des „Blut-Messias“ (Robespierre), gespielt, als gäbe es keine Regungen.» (KIJUKU)

«Wer sich in den Wiener Neustädter Kasematten auf die Inszenierung der wortwiege einlässt, wird mit viel Schauspielkunst belohnt. (…) Die Inszenierung besticht durch die Präsenz der Schauspielerinnen, ausgefallene Licht-Technik und die ungewöhnliche Inszenierung mit vier Frauen. Fazit: Packende Neuinterpretation eines Klassikers – mit vier Frauen in allen Rollen.» (NÖN)

26. September 2021, KIJUKU

Hamlet als ungeborener 24-Jähriger im AKW Zwentendorf

In „Nussschale“ beim Festival „Bloody Crown II“ in Wr. Neustadt trifft „Me“ als Film auf den mordenden Onkel und die intrigante Mutter auf der Bühne.

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26. September 2021, KIJUKU

Vier Frauen und viele Todesfälle

„Wortwiege“ rückt in Georg Büchners „Dantons Tod“ Frauen, die Nebenfiguren in vielen Stücken sind, ins Zentrum des Bühnengeschehens.

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22. September 2021, Die Presse

Französische Revolution ohne Männer

Vier Frauen spielen Georg Büchners Drama „Dantons Tod“ beim Theaterfestival Bloody Crown in den Kasematten vor verspiegelter Rückwand.

„Dantons Tod“ ist kein reines Männerstück. Zwar waren die Protagonisten der Französischen Revolution, an deren originale Reden sich Georg Büchner recht genau hielt, sehr wortreich. Doch auch Frauen trugen wesentlich zu ihr bei. In Wiener Neustadt wurde ein fast revolutionäres Experiment gewagt: Weg mit dem Volk auf der Bühne, Konzentration auf sieben Figuren! Das aber war der Regie (Jérôme Junod und Intendantin Anna Maria Krassnigg) noch nicht radikal genug. Kopf ab, Männer! Drei Frauen spielen je ein Paar: Nina C. Gabriel stellt Danton und dessen Frau, Julie, dar, Petra Staduan Camille Desmoulins und dessen Gattin, Lucile, Judith Richter Saint-Just und die Grisette Marion. Nur Isabella Wolf bleibt solo. Sie ist Robespierre, schwarz wie die Nacht. Kann so eine Quote gut gehen? Ja. Das Premierenpublikum applaudierte minutenlang. Zu Recht.

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22. September 2021, Bezirksblatt Wiener Neustadt

Bloody Crown, ein Mords-Theater

Die Machtspiele von Anna Maria Krassnigg sind zurück in den Kasematten

Mit dem Bloody-Crown-Festival bietet die Stadt Wiener Neustadt Hochkultur. In den alten Mauern der Kasematten thematisiert das Festival Macht, ihre Eigendynamik und Wirkung, Aufstieg und Fall der Mächtigen und das Streben nach Geld. Zwei Stücke bieten in modernen Inszenierungen klassischen Theaterstoff.

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21. September 2021, European Cultural News

Man soll sich über Ungeborene nicht täuschen

Das Objekt – die Nussschale – hier in einem Zitat aus William Shakespeares Hamlet vorkommend – verwendete der englische Bestseller-Autor Ian McEwan als Titel für seinen neuen Roman. Nun ist „Nussschale“ in einer Dramatisierung in den Kasematten von Wiener Neustadt auf der Bühne zu sehen. Auf den Erhalt dieser Rechte ist Anna Maria Krassnigg, künstlerische Leiterin der „wortwiege“, besonders stolz. In ihrem zweiten Festival-Durchlauf von ‚Bloody Crown‘ brachte sie vor wenigen Tagen das Stück – optisch höchst spektakulär – zur Aufführung.

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21. September 2021, NÖN

Bloody Crown: Dantons Tod

Georg Büchner ist sperriger Theater-Stoff, aber wer sich in den Wiener Neustädter Kasematten auf die Inszenierung der wortwiege einlässt, wird mit viel Schauspielkunst belohnt. Vier Frauen spielen sieben Rollen, das Revolutionsdrama um den Tod des Volkshelden auf der Guillotine entwickelt sich im Ambiente eines Nachtclubs, wo Robespierre als DJ fungiert. Nina C. Gabriel und Petra Staduan spielen gleichzeitig die Rollen von Danton, seinem Freund Camille und deren Ehefrauen. Isabella Wolf gibt einen moralin-sauren Robespierre, Judith Richterden Intriganten Saint-Just und die Prostituierte Marion. Die Inszenierung besticht durch die Präsenz der Schauspielerinnen, ausgefallene Licht-Technik und die ungewöhnliche Inszenierung mit vier Frauen. Fazit: Packende Neuinterpretation eines Klassikers – mit vier Frauen in allen Rollen.

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20. September 2021, European Cultural News

Die Revolution fraß ihre Kinder

Das Festivalmotto ist Programm, sucht doch die künstlerische Leiterin, Anna Maria Krassnigg, die Stücke passgenau für die Orte aus, an denen sie aufgeführt werden. Der Verteidigungsbau unweit des Bahnhofes trägt den Flair von „the rise and fall of power“ in sich und ist bestens geeignet, mit Themen bespielt zu werden, die sich mit Macht beschäftigen.

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17. September 2021, Die Presse

Vorsicht, Onkel Claude, Hamlet taucht überraschend früh auf!

Uraufführung von „Nussschale“ beim Festival „Bloody Crown“ in Wiener Neustadt: Gelungene Parallelaktion in kühler Atmosphäre.

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17. September 2021, Kurier

„Nussschale“: Ein Smoothie voll Shakespeare-Gift in Wr. Neustadt

„Ich könnte in eine Nussschale eingesperrt sein und mich für einen König von unermesslichem Gebiete halten…“ – dieses „Hamlet“-Zitat verwandelte Ian McEwan 2016 im Roman „Nussschale“ in ein absurdes Gedankenexperiment.

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16. September 2021, WNTV

Das Theaterfestival in den Kasematten feiert Premiere

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14. September 2021, Krone

Brisante „Macht-Spiele“ bieten viel Zündstoff

Bereits zum zweiten Mal findet heuer das Theaterfestival „Bloody Crown“ in den Kasematten in Wiener Neustadt statt. Von morgen bis 17. Oktober bringen Anna Maria Krassnigg und ihr Ensemble „wortwiege“ mit „Dantons Tod“ und „Nussschale“ Theaterklassiker mit gesellschaftlicher Relevanz auf die Bühne. Der Mut von Anna Maria Krassnigg, der künstlerischen Leiterin von „Bloody Crown“, 2020 mitten in der Corona-Pandemie ein neues Theaterfestival ins Leben zu rufen, war von Erfolg gekrönt. Heuer geht man in die Verlängerung, und das mit einer Uraufführung.

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31. August 2021, Die Presse

Wir haben passende Frauen für Danton und Robespierre gefunden

Intendantin Anna Maria Krassnigg geht in Wiener Neustadt mit ihrem Festival „Bloody Crown“ in die zweite Saison. Ein Gespräch über Krisen, Konflikte, Revolutionen.

Die Presse: Wie haben Sie es verkraftet, dass im Frühjahr 2020 bei Ihrem neuen Festival „Bloody Crown“ in Wr. Neustadt vor der zweiten Theaterpremiere der erste Lockdown wegen der Coronapandemie kam? Was ist seither geschehen?

Anna Maria Krassnigg: Mit geblähten Segeln haben wir uns ins Meer gestürzt, schon wurden wir gestoppt. Das fühlte sich wie eine unterbrochene Geburt an – zweimal acht Wochen Proben, und dann fast keine Auftritte! Das war für das Ensemble, für diese gestandenen Schauspieler, schwer zu bewältigen, schwerer noch wahrscheinlich als die pekuniären Einbußen. Am meisten hat uns das Ungewisse bedrückt. Aber die Großzügigkeit der Stadt und des Landes haben uns sehr geholfen. Sie wollten, dass dieses Festival bestehe, und haben der Verlegung in den Herbst zugestimmt.

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28. August 2021, WNTV

Studiogespräch mit Anna Maria Krassnigg

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20. August 2021, Kurier

Die Theatermacherin

Eine, die mit Worten die Welt erschüttern will. Anna Maria Krassnigg möchte mit „Bloody Crown“ in Wiener Neustadt für Aufbruch sorgen. Mit Klein gibt sie sich nicht zufrieden – aber was bedeutet das schon?

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Pressezitate „König Johann“

«All die Verwicklungen dieses frühen, rhetorisch bereits kunstvoll gedrechselten Shakespeare-Stücks hat Krassnigg intelligent und meist schlüssig inszeniert.» (Die Presse)

 «Dem famosen Ensemble gelang der Spagat zwischen Tiefe und Unterhaltung mit Wow-Effekten.» (Die Niederösterreicherin)

«Regisseurin Krassnigg spiegelt den allgegenwärtigen Populismus in der Brutalität einer vergangenen Zeit und setzt für ihre Inszenierung auf konzentrierte Wortgefechte.» (Wiener Zeitung)

«Zeigt die Politspiele der Mächtigen als schwarze Komödie voller Überraschungen und Absurditäten» (Falter)

«Das Publikum sitzt U-förmig um einen Holzsteg, der Bühne und Tisch gleichzeitig ist, und die sieben Schauspieler agieren zum Greifen nahe. Sie verleihen diesem Drama rund um das Ringen nach Macht mit viel Herzblut und Können Leben.» (NÖN)

«Mit großem dramatischen Impetus führt der blutrünstige Handlungsbogen wie in einer Endlos-TV-Serie durchaus bildstark, manchmal auch plakativ und mit unübersehbar aktuellen Bezügen von einem Machtkampf in den nächsten und von einer Katastrophe in die nächste» (APA)

«Krassnigg inszeniert das Stück als aberwitzigen Ritt eines Ablaufes von innerfamiliären Geschehnissen, bei welchem die Blutsverwandtschaft den Eindruck hinterlässt, sich selbst der größte Feind zu sein. […] Der Wunsch, dass Theater imstande sein soll ein Nach-Denken anzuregen, dieser Wunsch geht in dieser Inszenierung auf.» (European Cultural News)

Pressezitate „BLOODY CROWN“

«Was zunächst wie ein Experiment schien, ist vortrefflich gelungen. Zeitgenössisches Theater, hochkarätige Produktionen.» (Bezirksblätter)

«Wer Lust auf kluges zeitgenössisches Literaturtheater hat, ist hier genau richtig.» (wina – das jüdische Stadtmagazin)

«Es scheint, als oh Anna Maria Krassniggs Wortwiege auf unsichtbaren Kufen quer durch Niederösterreich rutschen würde. […] In einer der formschönen Kasematten-Röhren wird denn auch, parallel zum Theaterprogramm, die Kunst des Denkens gelehrt – oder zumindest performativ vorgelebt.» (Der Standard)

«Ein einzigartiges Theatererlebnis in den Kasematten» (Krone)

Pressezitate „Die Königin ist tot“

«Die Generalprobe bot tolle eineinhalb Stunden Theater: Nina C. Gabriel, Petra Staduan und Isabella Wolf geben ihr Herzblut, im Bühnenbild aus Metall und Stein. […] Hier ist ein exzellentes Trio exzessiv am Werk.» (Die Presse)

«… dank einer fabelhaften Textfassung (von Karl Baratta und Marie-Therese Handle-Pfeiffer) und den raffinierten, einer ungewöhnlichen Spannungsdramaturgie folgenden Erzählschritte spannend.» (Der Standard)

«Gerade die Vielschichtigkeit von Flors „Königin“ macht den Reiz dieses Textes aus. Dies wird durch Krassniggs Regie unterstützt, in der kein Schritt, keine Geste und keine Artikulation dem Zufall überlassen wird.» (European Cultural News)

«Die wortwiege überzeugt auch mit ihrer zweiten Premiere in Wiener Neustadt» (NÖN)

18. September 2020, Kurier

Macht und Mord in Wiener Neustadt

Nach der corona-bedingten Unterbrechung des Theaterfestivals Bloody Crown im März, kehrt die „Compagnie wortwiege“ unter der künstlerischen Leitung von Anna Maria Krassnigg auf die Bühne zurück. In den Wiener Neustädter Kasematten wurde am 9. September mit der Uraufführung des Stücks „Die Königin ist tot“ nach dem Roman von Olga Flor, die Fortsetzung des Festivals eingeläutet.

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16. September 2020, Krone

„Bloody Crown“: Ein einzigartiges Theatererlebnis in den Kasematten

Prägende europäische Mythen in einzigartiger Architektur neu inszeniert: Die Compagnie „wortwiege“ unter der künstlerischen Leitung von Anna Maria Krassnigg lädt bis 4. Oktober in die Wiener Neustädter Kasematten zum Theater Festival „Bloddy Crown – Europa in Szene“. „Die Königin ist tot“ nach dem Roman von Olga Flor sowie „König Johann“ von Friedrich Dürrenmatt nach William Shakespeare stehen dabei auf dem Programm.

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15. September 2020, NÖN

Diese Königin ist nicht tot

„Wir feiern die Wiedereröffnung bombastisch mit einer Uraufführung von Olga Flor“, freute sich „wortwiege“-Regisseurin Anna Maria Krassnigg am Mittwoch beim Salon Royal vor der Premiere von „Die Königin ist tot“. Das Buch zum Stück von Olga Flor erschien 2012 und die Grazer Autorin lässt darin eine moderne Lady Macbeth ihre Ränke schmieden und an den Männern scheitern.

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14. September 2020, ORF Kulturmontag

Das Spiel um Macht & Gier

Bloody Crown in Wiener Neustadt: In den frisch renovierten Kasematten in Wiener Neustadt, einem historischen Gewölbekeller aus der Frührenaissance, lässt sich nicht nur die wechselvolle Geschichte der Stadt erahnen.

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11. September 2020, European Cultural News

Drei für Eine

Nach dem fulminanten Festivalstart „Bloody Crown“ mit „König Johann“ in den Kasematten in Wiener Neustadt, erlebte nun „Die Königin ist tot“ von Olga Flor ihre Uraufführung.

Wie war das noch mit den „drei Schicksalsschwestern“, kurz auch „Hexen“ genannt, in Shakespeares Macbeth? Jenen 3 Frauen, die ihm und seinem besten Freund Banquo, als die beiden Männer siegreich aus der Schlacht nach Hause kehren wollen, im nebelumwobenen Feld die Zukunft weissagen?
Man hat keine Zeit, sich mit dieser Frage näher auseinanderzusetzen, während schon der Monolog jener Frau beginnt, die in Olga Flors Roman „Die Königin ist tot“, die alleinige Hauptrolle spielt.

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11. September 2020, Der Standard

Lynchmord in Chigaco: Olga Flors „Die Königin ist tot“ uraufgeführt

Machterhalt fordert Blutopfer. Bei Shakespeare konnte man es noch fließen sehen, heute geht das abstrakter. Menschen werden im Vorbeigehen vergiftet oder in Hinterzimmern in Säure aufgelöst. Olga Flor hat die beiden Welten in ihrem Roman Die Königin ist tot (2012) zusammengeführt: zeitgenössischer Lynchmord nach dem Modell des schottischen Killerpaares Macbeth. Flors Bühnenfassung feierte nun in den seit der Landesausstellung 2019 neu renovierten Kasematten von Wiener Neustadt Uraufführung. Es ist die clever erzählte Beichte einer Frau, die an ihrem Gatten, einem Medientycoon namens Duncan, Rache übt.

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11. September 2020, Die Presse

Die Königin stirbt wieder in Wiener Neustadt

Im 21. Jahrhundert ist die Königin die Frau eines Medienmoguls – die zwar durch eine neue Ehefrau ersetzt wird, aber durchaus Ideen hat, wie sie ihre Position trotzdem ausbauen kann. Ausgang: Übel. „Die Königin ist tot“, heißt das auf dem Roman von Olga Flor basierende Stück über eine zeitgenössische
Lady Macbeth, dessen Uraufführung für den 12. März angesetzt gewesen war. Die fiel ins Wasser – und wurde nun endlich nachgeholt.

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10. September 2020, noe.orf.at

Macbeth-Neuerzählung in Wiener Neustadt

Die Rolle der Hauptfigur wird bei „Die Königin ist tot“ von drei Darstellerinnen, die gleichzeitig auf der Bühne sind, gespielt (Nina C. Gabriel, Petra Staduan und Isabella Wolf). Ein Kunstgriff, der gut funktioniert und viel von der Gedankenwelt der ehrgeizigen jungen Frau offenbart. Neben diesem Regieeinfall, den multimedialen Zuspielungen überzeugt vor allem der Text von Olga Flor. „Die Königin ist tot“ ist eine kluge Macbeth-Neuerzählung. Ihren Titel hat Olga Flor direkt aus „Macbeth“: „The queen, my lord, is dead.“

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9. September 2020, Falter

Ein blutiges Spiel um Macht und Gier in Wiener Neustadt

Eine zeitgenössische Lady Macbeth präsentiert Olga Flor mit „Die Königin ist tot“. Der 2012 erschienene Roman ist nun von Karl Baratta und Marie-Therese Handle-Pfeiffer für die Bühne adaptiert worden. Zur Aufführung gebracht wird das Stück nun in den Kasematten in Wiener Neustadt durch die Compagnie Wortwiege und in der Regie der Compagnie-Chefin Anna Maria Krassnigg. Schauplatz des Romans ist ein Wolkenkratzer in Chicago, wo sich die Verhältnisse zwischen einem Medientycoon und seiner Frau Lilly radikal umkehren.

Dennoch ist der historische Ort der Kasematten hervorragend für das Stück geeignet: Aufgeführt wird es in acht Meter hohen Räumen, in denen Wasser und Spiegel zum Einsatz gelangen. „Das Bühnenbild ist urban-dystopisch, und der Turm eine Übertragung des Bergfrieds, also des letzten Rückzugsort in einer Burg, in dem Lady Macbeth wahnsinnig wird“, erklärt die Autorin. Es spielen Nina C. Gabriel, Petra Staduan und Isabella Wolf.

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14. März 2020, Die Presse

Bunkerstimmung beim Drama einer Königin

Das neue Kulturfestival Europa in Szene schaffte es in Wr. Neustadt nur bis zur Generalprobe von „Die Königin ist tot“ nach Olga Flors Roman. Dann schlug Corona zu. Die Compagnie hofft nun auf die Uraufführung spätestens im Herbst. […]

Die Generalprobe bot tolle eineinhalb Stunden Theater: Nina C. Gabriel, Petra Staduan und Isabella Wolf geben ihr Herzblut, im Bühnenbild aus Metall und Stein. […]

Hier ist ein exzellentes Trio exzessiv am Werk. So viel Untergang passt genau zur aktuellen Lage. Man kann nur hoffen, dass spätestens im Herbst die Wiederkehr in Wiener Neustadt gelingt, wenn sich die virale Stimmung in der Wirklichkeit gebessert hat.

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6.März 2020, noe.orf.at

König Johann wütet in den Kasematten

Unter dem Motto „Bloody Crown“ steht das neue Theaterfestival „Europa in Szene“ in Wiener Neustadt. Bis 19. April werden „Die Königin ist tot“ nach dem Roman von Olga Flor und „König Johann“ von Friedrich Dürrenmatt nach William Shakespeare gezeigt.

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5. März 2020, News

Gegen den österreichischen Minderwertigkeitskomplex

Mit einem Festival eröffnet Anna Maria Krassnigg den dauerhaften Theaterbetrieb in Wiener Neustadt. Am führungslosen Reinhardt-Seminar bildet sie Spitzenregisseure heran.

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4. März 2020, Der Standard

Einmal Königin in den Kasematten sein

Bei „Bloody Crown“ wird man William Shakespeare und Olga Flor schon schaukeln: Anna Maria Krassniggs Festival Wortwiege ist nach Wiener Neustadt übersiedelt.
Es scheint, als oh Anna Maria Krassniggs Wortwiege auf unsichtbaren Kufen quer durch Niederösterreich rutschen würde. Nach einigen Sommeraufenthalten im langen Kurschatten der Rax haben Krassnigg und ihr Team jetzt in Wiener Neustadt Quartier bezogen. In den Befestigungsanlagen der Metropole findet man die sogenannten Kasematten: ein jüngst eindrucksvoll revitalisiertes Gewölbe, in dessen Obhut – nach erfolgreicher Ausrichtung der NÖ-Landesausstellung – jetzt Haupt- und Staatsaktionen gezeigt werden.

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4. März 2020, Wiener Zeitung

Feldherren und Anzugskrieger

Theatermacherin und Regieprofessorin am Max Reinhardt Seminar, Anna-Maria Krassnigg, ruft in Wiener Neustadt ein neues Theater ins Leben. Eröffnet wird mit Shakespeares kaum gespieltem Werk „König Johann“ am 5. März. Die „Wiener Zeitung“ traf die Theatergründerin während den Endproben.

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März 2020, Die Niederösterreicherin

Die Krönung der Kasematten

Mit einem brandneuen Festival wird das revitalisierte Architekturjuwel in ein szenisches Universum namens „Bloody Crown“ verwandelt. Wir spionierten hei den Proben.

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16. Februar 2020, Radio Ö1

Theaterfestival „Bloody Crown“ Wiener Neustadt

Ö1 intro – Der Kultüröffner

Das Theaterfestival „Bloody Crown“ ist der erste Teil des Projekts „Europa in Szene“ in den Kasematten Wiener Neustadt.
Ab 5 März wird William Shakespeares „König Johann“ und ab 9. März „Die Königin ist tot“ nach Olga Flor im ehemaligen mittelalterlichen Waffenlager gespielt. Gleichzeitig findet auch der Impuls und Dialog „Salon Royal“ im historischen Saal der Kasematten statt.

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6. Februar 2020, KURIER

Alte und neue Königsdramen in uralten Gemäuern

Von Löwenherz und seinem Beitrag zur Gründung von Wr. Neustadt bis zur modernen Lady Macbeth: Bloody Crown in den Kasematten.

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Februar 2020, ticket – Österreichs Event Magazin

Wortwiege

Lange Jahre waren die Wiener Neustädter Kasematten, eine einzigartige Befestigungsanlage aus dem 16. Jahrhundert, für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Für die NÖ Landesausstellung wurden sie revitalisiert, nun erblüht ein „Erlebnis für alle Sinne“.

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8. Jänner 2020, Die Presse

In alten Gemäuern Europa neu denken

Interview. Die Compagnie Wortwiege will in den Wr. Neustädter Kasematten Europa erkunden: Regisseurin Anna Maria Krassnigg und Bürgermeister Klaus Schneeberger erklären die Idee.

Starke Mauern und rivalisierende Herrscher

Geschichte. Ein historischer Abriss über die mächtige StadtbefestigungWiener Neustadts.

Ein europäisches Narrativ schlechthin

Kulturgeschichte. Königtum war vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert hinein das symbolische Markenzeichen für Herrschaft in Europa. Gegründet auf den Prinzipien von Blut, Familie, Erbe, Ehre und Auserkorenheit.

Der Text selbst wird zum Messer . . .

Hintergrund. Olga Flors Roman „Die Königin ist tot“ feiert im Rahmen von BLOODY CROWN seine Uraufführung am Theater. Vier Fragen von Dramaturg Karl Baratta an die Autorin.

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15. Dezember 2019, ORF 2 NÖ heute

Königsdramen folgen auf Landesausstellung

Nach der Landesausstellung sollen die Kasematten in Wiener Neustadt weiterhin kulturell genützt werden. Ab März inszeniert dort die Theatermacherin Anna Maria Krassnigg. Bei ihrem ersten Festival, das im Frühjahr über die Bühne geht, beschäftigt sie sich mit Königsdramen. Einen Vorgeschmack darauf hat es bereits gegeben. Die Theatermacherin ist in Wiener Neustadt angekommen. Zuvor war sie einige Zeit am Thalhofin Reichenau. Eröffnet wird am 5. März mit Shakespeares kaum gespieltem Drama „König Johann“.

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13. Dezember 2019, Kurier

Auf Landesausstellung folgen blutige Königsdramen

Während „König Johann“ amüsant die erschreckende Aktualität mittelalterlich feudalherrschaftlicher Fehden in Europa vorführt, analysiert Olga Flor voll sinnlicher Spannung die Zerrissenheit einer brillanten Aufsteigerin aus dem alten Europa, welche sich in der raubtierhaften Medienwelt von Chicago nach ganz oben kämpft. Gespielt wird von 5. März bis 19. April 2020.

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11. Dezember 2019, Bezirksblatt Wiener Neustadt

Kommentar: Europa hält in den Kasematten Einzug

Unter dem Motto „Bloody Crown“ wird Regisseurin Anna Maria Krassnigg die Wiener Neustädter Kasematten bespielen. In einem Ambiente, das dafür gemacht zu sein scheint, erfolgt eine literarische Annäherung an die Königsdramen. William Shakespeares selten gespielter „König Johann“ und Olga Flors „Die Königin ist tot“ ranken sich um erschreckend aktuelle Themen, wie Macht und deren Missbrauch. Im anschließenden „Salon Royal“ wird zum Dialog mit Literaten, Philosophen und Theatermachern geladen. Ein genialer Plan, hier Theater, Literatur und Wissenschaft zu vereinen.

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11. Dezember 2019, Bezirksblatt Wiener Neustadt

Erni Mangold: „Politik? Ich? Niemals, so verlogen“

… und so überzeugt Erni Mangold nächstes Jahr als „Supporting Artist“ das Publikum mit drei Kurzfilmen, die der Regie von Shakespeares Dramen – „Bloody Crown“ – von Anna Maria Krassnigg in den Kasematten vorausgehen. Ernie Mangold symbolisiert in den Filmen drei Motive aus Shakespeares Königsdramen und verflucht – im Sinne Shakespeares – das Publikum.

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10. Dezember 2019, Österreich

Ab März starten Top-Theaterstücke: Königsdramen in den Neustädter Kasematten

Nach der Landesausstellung werden die Neustädter Kasematten weiter künstlerisch genutzt. Ab März 2020 inszeniert dort die Theatermacherin Anna Maria Krassnigg: Der Titel der ersten Spielzeit lautet „Bloody Crown“ und widmet sich dem politischen Genre der Königsdramen.

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8. Dezember 2019, noe.orf.at

Königsdramen in den Kasematten

Nach der Landesausstellung sollen die Kasematten in Wr. Neustadt weiter künstlerisch genutzt werden. Ab März inszeniert dort die Theatermacherin Anna Maria Krassnigg. Sie widmet sich zunächst den Königsdramen. Einen Vorgeschmack gab es am Sonntag.

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KW50, 2019, NÖN Wiener Neustädter Zeitung

Ein erster Eindruck

„wortwiege“ lud zu Pre-Opening | Das Theater-Ensemble ist im neuen Domizil Kasematten angekommen und hat viel vor.

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12. August 2019, Raiffeisen Zeitung

„Ein Narrativ, das uns verbindet“

Ab 2020 werden die Kasematten in Wiener Neustadt zum „Zentrum für Theater, europäische Literatur und Diskurs“. Künstlerische Leiterin der „Wortwiege“ ist Anna Maria Krassnigg, die erste Einblicke in das Programm verrät.

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28. Juni 2019, NÖN Wiener Neustädter Zeitung

Theater in Kasematten

Im Gewölbe werden bald zwei Königsdramen aufgeführt.

Ein Gesamterlebnis aus Literatur, Film, Schauspiel, Musik, Wissenschaft und Architektur – ab 2020 werden die Kasematten Schauplatz eines ganz speziellen Theaterformats. Wie von der NÖN bereits berichtet, ziehen Theatermacherin Anna Maria Krassnigg und ihr Label „Wortwiege“ von Reichenau nach Wiener Neustadt um. Ihre Spezialität: „Räume mit Geschichte mit Geschichten befüllen.“ Krassnigg entwickelt eigene Theaterkonzepte für spezielle Räumlichkeiten, jetzt auch für die Kasematten. Letzte Woche wurden neue Details bekannt gegeben.

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19. Juni 2019, Die Presse

Anna Maria Krassnigg: „Da klebt Geschichte dran“

Anna Maria Krassnigg verlässt den Thalhof in Reichenau: In den Kasematten Wiener Neustadts will sie sich Europa und seinen Tyrannen widmen.

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19. Juni 2019, Wiener Zeitung

Wiener Neustadt als diskursiver Theater-Hotspot

In Wiener Neustadt soll unter Intendantin Anna Maria Krassnigg ein Zentrum für Theater, europäische Literatur und Diskurs entstehen.

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19. Juni 2019, Ö1-Kulturjournal

„wortwiege“ zieht in die Kasematten

Vier Sommer lang hat die Regisseurin Anna Maria Krassnigg unter dem Namen „wortwiege“ mit Theater- und Literaturprojekten dem Thalhof in Reichenau an der Rax kulturelles Leben eingehaucht. Jetzt zieht sie weiter nach Wiener Neustadt, wo im kommenden Jahr, im Anschluss an die Niederösterreichische Landesausstellung, in den Kasematten ein neues Zentrum für Theater, europäische Literatur und Diskurs entstehen soll.. Ursprünglich als Waffen- und Pulverlager der einstigen Wehrstadt genutzt, waren die Kasematten Jahrzehnte lang nicht zugänglich und wurden für die Landesausstellung renoviert. Hier sollen künftig im März und April klassische Stoffe mit zeitgenössischer Dramatik konfrontiert werden und ein europäischer Theater-Hotspot entstehen. Heute Vormittag wurde das Projekt in den Kasematten vorgestellt.

25. Juni 2019, NÖN

Theater in Kasematten

Im Gewölbe werden bald zwei Königsdramen aufgeführt.

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19. Juni 2019, Salzburger Nachrichten

Wiener Neustadt als diskursiver Theater-Hotspot

Große „europäische Themen künstlerisch, diskursiv und interdisziplinär neu erzählen“ will Regisseurin Anna Maria Krassnigg, die mit ihrem Theaterprojekt „wortwiege“ nach der NÖ Landesausstellung die Kasematten in Wiener Neustadt bespielen wird. Am Mittwochvormittag wurde das Konzept „Europa in Szene“ vorgestellt.

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