Ein Autorenfest in drei Gängen

PLAY WURMITZER!

„Worüber man lacht, wenn es nichts zu lachen gibt“

Spielort

Kasematten - SALON

Kasematten Wiener Neustadt
Bahngasse 27, 2700 Wiener Neustadt

Termine

Fr 14. März 2025 | 19:30
Sa 15. März 2025 | 15.30

Dauer

ca. 2 Stunden inkl. 1 Pause

Preise

Normalpreis: € 30,- (freie Sitzplatzwahl)
U25-Ticket: € 5,-

Weitere Ermäßigungen siehe hier

„Worüber man lacht, wenn es nichts zu lachen gibt“ von Mario Wurmitzer: 

Was wäre, wenn Daniil Charms, Pionier des Absurden, Dichter und Dissident im stalinistischen Russland, in unserer Gegenwart des digitalen Kapitalismus landen würde? Wurmitzers schwarze Komödie ist eine Verbeugung vor dem russischen Avantgardisten, dessen Werk oft mit Kafka, Ionesco oder Beckett verglichen wird.

MAXIM: Du kannst Ordnung ins Chaos bringen du bist der perfekte Berater

DANIIL: Ich kann das Chaos in die Ordnung bringen

Ablauf:

  • Einführungsgespräch: Die Welt von Mario Wurmitzer
  • Theatrale Lesung: „Worüber man lacht, wenn es nichts zu lachen gibt“ von Mario Wurmitzer
  • Salon danach am 14.3. mit Mario Wurmitzer und Ira Süssenbach (Regisseurin) und am 15.3. mit  Ernst Strouhal (Kulturphilosoph, Autor) und Mario Wurmitzer

Was wäre, wenn Daniil Charms, Pionier des Absurden, Dichter und Dissident im stalinistischen Russland, in unserer Gegenwart des digitalen Kapitalismus landen würde? Für Maxim ist Daniil der perfekte Partner seines neuen Internet-Start-Ups Die absurde GmbH. Das erste Businessmeeting mit der Immobilienmaklerin Julia läuft zwar noch nicht ganz rund, aber Daniil wird das ABC des Kapitalismus schon noch lernen, davon ist Maxim überzeugt. Maxim hat Daniil über seine Ex-Freundin Mariam kennengelernt, erfolglose Schriftstellerin, die Maxim aus der gemeinsamen Wohnung geworfen hat. Doch auch sie muss bald raus: Der Vermieter hat Eigenbedarf angemeldet. Während draußen, im Fernseher, die Panzer rollen, suchen die vier den Rückzug ins Private. Doch die eigenen vier Wände sind auch nicht mehr das, was sie mal waren…

Mario Wurmitzers Stück ist eine Verbeugung vor dem russischen Avantgardisten Daniil Charms, dessen Werk oft mit Kafka, Ionesco oder Beckett verglichen wird und der heutzutage für Autokraten aller Couleur immer noch unbequem und unheimlich ist. Wurmitzer sucht nach der widerständigen Kraft des Absurden in unterschiedlichen politischen Systemen. „Es könnte sein, dass noch keine Einigkeit darüber besteht, wie sehr wir Daniil Charms brauchen.“ (Mario Wurmitzer)

Trailer

Bilder

PLAY! - Autor:innenfeste in drei Gängen

jeweils Fr 19.30 Uhr & Sa 15.30 Uhr