Ein Autorenfest in drei Gängen

PLAY BADEA!

„Quais de Seine“

Spielort

Kasematten - Salon

Kasematten Wiener Neustadt
Bahngasse 27, 2700 Wiener Neustadt

Termine

Fr 21. März 2025 | 19:30
Sa 22. März 2025 | 15.30

Dauer

ca. 2 Stunden inkl. 1 Pause

Preise

Normalpreis: € 30,- (freie Sitzplatzwahl)
U25-Ticket: € 5,-

Weitere Ermäßigungen siehe hier

„Quais de Seine“ von Alexandra Badea:

Die anhaltend brodelnden Kriegstraumata des europäischen Kolonialismus und ihrer Familie drängen unaufhaltsam in Noras erinnerungsscheues Bewusstsein: Gegenwart entsteht durch Geschichte(n).

»Wir können unsere Toten nicht versöhnen… Nicht solange wir weiterhin lügen.«

Ablauf:

  • Einführungsgespräch: Die Welt von Alexandra Badea
  • Theatrale Lesung: „Quais de Seine“ von Alexandra Badea
  • Salon danach am 21.3. mit Alexandra Badea und Azelia Opak (Regisseurin) und am 22.3. mit Alexandra Badea und Lisz Hirn (Philosophin)

Entschlossen, die düsteren Kapitel der französischen Geschichte auszuleuchten, arbeitet Nora an einem Radiofeature über die blutige Zerschlagung einer friedlichen Demonstration gegen den Algerienkrieg im Herbst 1961. Da findet sie sich plötzlich in der Mitte einer Brücke wieder, die sie nicht überqueren kann. Die junge Frau wird von einer derart intensiven Angst überwältigt, dass sie sofort umkehren und die Brücke verlassen muss. Auf der Suche nach dem Ursprung dieses überlebensgroßen Gefühls drängen die Geschichten ihrer Eltern und Großeltern immer heftiger ins Hier und Jetzt. Die Vergangenheit, über die niemand spricht, zwingt Nora, das Schweigen und die Leere in sich zu überwinden.

Aus dem Schatten: Quais de Seine ist der mittlere Teil von Alexandra Badeas gefeierter Theatertrilogie über die anhaltend brodelnden Traumata des europäischen Kolonialismus. Die Autorin und Regisseurin gräbt in den tiefen Wunden der Geschichte Frankreichs, wo sie seit 2003 lebt. Was sich nicht vergessen lässt, findet in ihren Stücken unaufhaltsam seinen Weg ins erinnerungsscheue Bewusstsein.

Trailer

Bilder

PLAY! - Autor:innenfeste in drei Gängen